Sonntag, 25. Juni 2017

Salzburg 23. bis 25. Juni 2017

Die Anreise erfolgte mit dem M-Zug, es fahren halt immer sehr viele Leute mit, da muß man aber irgendwie durch, Railjet ist noch viel schlimmer und man muß dort halt einen Platz reservieren und hat somit auch noch den Zeitdruck, der M-Zug fährt alle Stunde, da kann man es sich aussuchen.

Gebucht hatte ich dieses Mal im Motel One Mirabell, dort wollte ich schon lange einmal hin, leider ist es immer recht schnell ausgebucht. Rasch noch ins Leichtsinn, einen Salat zum Mitnehmen und ein Stückerl Karottenkuchen für später ... und dann nach dem Motzko rechts ... ich wußte eigentlich genau, wo dieses Hotel liegt, marschierte aber dennoch gleich einmal an der Salzach entlang in die falsche Richtung. Typisch. Bis mir das auffiel war ich schon beim Markartsteg, also wieder den ganzen Weg zurück. Und das nicht nur mit dem schweren Rucksack bei einer Affenhitze sondern auch noch mit dem Sackerl vom Leichtsinn in der Hand.

Nachdem ich mich mit dem leckeren Salat etwas gestärkt hatte, war ich bereit für einen kleinen Rundgang. Zunächst einmal von hinten beim Trinkwasserbrunnen in den Mirabellgarten ... und was sehe ich? Die reißen 'mein' Hallenbad ab. Das Paracelsusbad. Nicht, daß es mir dort drinnen so supergut gefallen hätte, und den Badeanzug hatte ich eh nicht dabei, aber die einzige andere mir bekannte Alternative, nämlich das Agabad, hat so eiskaltes Wasser und auch grundsätzlich nur zwei Bahnen frei (keine Übertreibung, ist so), so daß ich dort sicher nie mehr hingehen werde.


Mirabellgarten wie immer, eh schön und voller Leute. Muß man glaub ich nix mehr dazu sagen.


Als nächstes rüber zum Kino und ein Programm mitnehmen. Kann man natürlich auch alles im Internet nachschauen, aber so ein gedrucktes Programm ist halt einfach was ganz anderes.
In der Gasse, die zum Kino hinter führt, stehen immer jede Menge Fahrräder in den irrwitzigsten Konstellationen, heute waren sie jedoch alle brav mit den Rädern am Boden wie es sich gehört.

Hier die Fontänen am Fuß der Linzer Gasse, die find ich einfach total lustig.

Wir überqueren die Ampel und marschieren über die Brücke in die Altstadt rein, verlieren uns aber dann doch recht schnell in den kleinen Gäßchen ...

... weil es dort so schön romantisch ist.

Am Weg zum Petersfriedhof sah ich eine Frau am Straßenrand stehen, die einen Tschick rauchte und bereits Tausende von ausgedämpften Tschick um sich herum liegen hatte. Ich hab sie natürlich gefragt was das alles für eine Bedeutung haben soll, aber sie hat nur gegrinst wie Mona Lisa, sich jedoch bereitwillig von jedem der des Weges kam fotografieren lassen.

Wir marschieren weiter ein bissl durch die Altstadt ...

... ich bin dann am Mozartplatz eine Weile am Bankerl gesessen, mir ist dort ein Irrer aufgefallen, der lief bloßhappad durch die Gegend und redete ständig vor sich hin und schimpfte die Leute an, die kopfschüttelnd an ihm vorbeigingen. Irgendwie fand ich ihn faszinierend aber hatte irgendwie auch Angst vor ihm, daher dachte ich, ich warte lieber bis er weiter ist, damit ich nicht an ihm vorbeizugehen brauche. Das hat aber gedauert, weil er ständig stehengeblieben ist.

Hier stellen sie grad die Sessel auf für das Sternenkino.

Die Sphaera von Stephan Balkenhol steht nun seit zehn Jahren hier am Kapitelplatz rum, aber glaubst ich merk mir den Namen?

Die Schachfiguren find ich immer viel hübscher. Aber gut, zweng der Orientierung ist sie sicher nicht schlecht, die findet jeder auf Anhieb.

Wir marschieren weiter in Richtung Petersfriedhof. Hier das Mühlrad bei der Stiftsbäckerei, wo wir jetzt aber noch nicht runtergehen, das machen wir morgen in der Früh.

Nun aber rein in den Friedhof.

So supertoll viele Motive gibt es hier jetzt eigentlich nicht, aber ein bissl was geht immer.

 Hier mein Lieblingsmotiv, im Hintergrund die Katakomben:


Hier Fred und Herr Umnus auf den Sesseln vor dem Fischkalterbrunnen.

Wir gehen raus auf die Franziskanergasse und wenden uns nach links Richtung Festspielhaus. Am Max-Reinhardt-Platz fragt uns eine Frau wie sie jetzt von da zur Festung raufkommt und ich bin total stolz weil ich das weiß. Nämlich durch die Unterführung und dann rechts die Stiegen rauf.

Wir wissen natürlich einige Möglichkeiten wie man da erheblich einfacher raufkommt, aber sie wollte ja sicher den direkten Weg wissen, also soll sie sich abmühen *fiesgrins*.

Am Festspielhaus die Ankündigung für den unvermeidlichen Jedermann.

Im Fernsehen kam einmal eine Version mit Fritz Karl als Teufel und den Jedermann hat der Ofczarek gegeben. Ich glaub da kommt so schnell keiner mehr hin.

Wir marschieren weiter an 'meiner Kirche' vorbei, in der man wie fast immer nur den Vorplatz betreten kann, und schlendern die Gstättengasse vor in Richtung Klausentor.

Dort hinten liegt das Beisl 'am Klausentor' ...


... ich war da mit Gusti einmal sehr gemütlich was trinken und weil es uns da so gefallen hat waren wir später nochmal an Silvester drin und wir haben Chili con Carne gegessen - das werde ich nie vergessen, wie dem Mann in der Küche was runtergefallen ist, man hörte unheiliges Fluchen und kurz danach kam er raus: Also es gibt jetzt doch nur mehr eine kleine Portion ...

Seither wollten wir eigentlich gerne mal wieder hin, aber der macht halt erst am Abend auf und da will ich dann doch lieber nach Hause.

So wie heute auch, es war bereits relativ spät, also runter zur Salzach ...

... und über die Brücke in den Mirabellgarten, dort wollte ich noch das eine oder andere Foto machen.

Abendstimmung beim Motzko:

Am nächsten Tag gleich wieder frohgemut an der Salzach entlang in Richtung Altstadt.

 Am Markartsteg mal wieder Schilder die auf irgendeine Kunstaktion hinweisen, paßt so garnicht ins Bild und die grellen Farben fand ich scheußlich, da wären mir fast die Bettler lieber gewesen, aber die waren noch nicht wach.

Ja gute Frage - ich fühl mich eigentlich nicht alt, aber ich sehe halt jedes Jahr älter aus, somit wird die Diskrepanz zwischen der Person als die ich mich fühle und der Person die ich im Spiegel sehe auch jedes Jahr ärger. Nicht fein.

Hier ein Blick zur Seite und auf das 'tanzende Boot', bin mal mit Ulrike dort mitgefahren und fand es total lustig. Die Warterei ist halt elend und wenn man Pech hat sind jede Menge schreiender Kinder mit an Bord aber wir hatten diesbezüglich wirklich Glück und konnten die Fahrt genießen.


Hier der Spielzeugladen in dem Gusti so gerne eingekauft hat.


Eigentlich meide ich die Altstadt, aber ich stelle halt immer wieder fest, daß es dort ganz entzückende Motive gibt.

Wir queren den Grünmarkt, wo es jetzt für mich nichts Interessantes mehr gibt, eigentlich. Früher haben Gusti und ich an einem bestimmten Stand immer Geräuchtertes und Brot gekauft weil das wirklich ausgezeichnet war, aber ich sollte sowas nicht essen und alleine schaffe eh kein ganzes Brot, also lasse ich das gerne aus und gehe weiter ...

... vorbei am Gastgarten des Rupertinums ...

... rüber in die Peterskirche, Kerzerl für Mama und  Gusti anzünden.

Es schaut schon extrem fein aus hier drinnen, sicher ein El Dorado für Leute die was von Kirchen verstehen. Ich hab keine Ahnung davon, gehe halt nur gerne rein. In manche Kirchen mehr, in manche weniger gern.


Der Weihrauch wabert noch durch die Luft ... wir verlassen also die Kirche wieder bevor uns schlecht wird und holen uns drüben in der Bäckerei endlich mal unser geliebtes Weckerl. Hmmmmm ... ein Gedicht wenn sie noch warm sind!!!

Neben dem Dom sitzt nach wie vor diese grausliche Figur ... einer der vielen 'Cloak of Conscience'-Werken die Anna Chromy geschaffen und in ganz Europa verteilt hat. Wer mehr darüber wissen möchte, hier ein Link zu ihrer Website: Power of the Cloak of Conscience

Gegenüber am Eck ist ein Häusl, da gehen wir doch gleich einmal prophylaktisch ...

... und bewundern hinterher die sexy legs eines Arbeiters der mit seinen Kollegen wild damit beschäftigt ist, alles für die bevorstehenden Festspiele vorzubereiten. Die Gegend verschandeln nenne ich es, aber es können ja nicht alle von diesem Umtrieb begeistert sein.

Hinterher schlendern wir noch ein bissl durch die Altstadt, solange die Horden noch nicht unterwegs sind ist es noch garnicht so schlimm und man erwischt das eine oder andere Motiv.



In der Fußgängerunterführung bei der Staatsbrücke finden wir wieder einmal gratis Kunstwerke vor, ich liebe es.


Wir überqueren die Brücke und steigen von der Gasse beim Kino die Imbergstiege hinan.

Ich war schon EWIG nicht mehr auf dem Kapuzinerberg gewesen, wird mal wieder Zeit.

Ein Blick zurück - hier wohnt es sich bestimmt auch nicht schlecht, aber wenn die Leute hier abends betrunken Krach machen ist das wahrscheinlich weniger schön.

Wir werfen einen Blick in die Johanneskirche ...

... und tapsen danach wieder zurück um den Ausblick zu genießen und den Aufstieg fortzusetzen.

Der Totenkopf prangt noch immer über dem ... ja ok ich sag immer Aschenbecher, aber ich glaub es ist eher als Weihwasserbehältnis gemeint?

Es zaht sich schon ein bissl ...

... zwischendrin kann man aber stehenbleiben und die Aussicht genießen, dort hinten das Museum der Moderne ...

... und bald ist man auch oben und hat noch mehr Aussicht.

Wir biegen gleich mal nach rechts und trauen uns auf den Basteiweg, der ist teilweise schon ein bissl arg, also nix für die braven Mütter mit ihren Kinderwägen. Yeah!

Nachdem ich mich gerade vorsichtig auf den schiefen und teilweise zerbrochenen Steinplatten nach unten gehangelt habe - was tut man nicht alles um den ubiquitären Familien zu entgehen - und an der Wohnung eines der hier ansässigen Sandlern vorbeimarschiert bin ...

... geht es auch schon wieder nach oben.

Der Weg führt stets an der Mauer entlang, der Bastei, deswegen heißt er auch so. Meist ist er eh gut zu gehen, manchmal nicht ganz so, und zwischendrin gibt es auch immer wieder eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Zumindest am Anfang. Später nicht mehr, da ist man dann schon gscheit im Wald drin.

Bereits an dieser Stelle hatte ich seit geraumer Zeit von oben durchdringendes Kindergeschrei vernommen und hatte es daher nicht wirklich eilig, dort anzukommen, aber ich hatte halt Durst und wollte mir im Franziskischlössl was zum Trinken holen.

Aha, da sind sie also wieder, die unvermeidlichen Familien mit dem dazugehörigen Soundtrack. Buchstäblich zum Davonlaufen, aber ich hatte halt -Durst, mein mitgenommenes Wasser war lange leer, was will man machen. Sonst wäre ich postwendend den Weg wieder nach unten ... eh klar.

Am Eingang vom Restaurant empfing mich das ohrenbetäubende Geplärr das man bereits halbwegs den Berg hinunter vernommen hatte, ein Vater versuchte, beruhigend auf das Dingens einzureden, aber natürlich vergebliche Liebesmüh. Ich schritt hastig hindurch und versuchte, im Biergarten im Innenhof die Aufmerksamkeit einer Bedienung zu erlangen. Was mir nicht gelingen wollte. Von meinem erwählten Platz konnten sie mich schon verscheuchen, der wäre angeblich reserviert (obwohl nirgends ein Schild zu sehen war und auch die Gläser anderer Gäste noch dastanden) aber mich mal fragen was ich trinken will? Nee. Alle waren mit einer Hochzeitsgruppe beschäftigt die im Hintergrund das Paar umringte das sich soeben in sein Verderben begab, und ich bin erst wutentbrannt davongelaufen bis mich draußen wieder das Geplärr empfing und mir einfiel, daß ich ja doch eigentlich Durst hatte ...

Wie man sieht hab ich letztendlich dann doch was bekommen, aber insgesamt war der Aufenthalt dort extrem unerfreulich, ich hatte diesen Gastgarten VÖLLIG anders in Erinnerung, also ich geh da nicht mehr rein, und wenn ich nächstes mal einen ganzen Rucksack an Getränken mit mir schleppen muß!!!

Außer dieser unseligen Gruppe und mir war auch nur eine einzige andere Frau anwesend. Sonst gähnende Leere.

Wahrscheinlich hab ich eh Hausverbot, ich habe nämlich, kindisch wie ich bin, hinterher eine nicht sehr schmeichelhafte Rezension auf Tripadvisor geschrieben und eine ziemlich patzige Antwort des Betreibers erhalten. Angeblich hätte er mich gar begrüßt als ich reinkam. Na sicher nicht. Außer dem plärrenden Blag samt Eltern war im Vorraum niemand zu sehen gewesen. 

Wes Geistes Kind die neuen Besitzer sind kann man auch hier sehr schön sehen:

Da stellen sie ihre Kräuter mitten in den Gastgarten, aber gleich einmal Schilder drüberhängen von wegen: Pfoten weg!!!

Ja dann macht man eben einen Zaun rum oder baut sie an einer Stelle an, wo der Gast an sich jetzt nicht so hinkommt. Da sollte sich doch ein Platzerl finden? 

Bei den Häusln unten ist ein Schild, das ich auch sehr merkwürdig fand: Die Benutzung der Toiletten für Gäste sei selbstverständlich kostenlos, aber die lustigen Wanderer, die ohne zu fragen einfach hier hinabkämen, sollten gefälligst beim Gehen unaufgefordert einen Euro auf die Theke legen, wegen der mangelnden Kinderstube, vielleicht würd das helfen.

Klar ist es nervig wenn die Leute nur die Toiletten benutzen und danach wieder verschwinden, aber daß sie dafür bitte ein Entgelt entrichten sollten kann man auch anders kommunizieren. Wer ein Restaurant pachtet hat nun einmal mit Menschen zu tun und daß das oft keine Freude ist, darüber sollte man sich vorher im klaren sein.

Wurscht, wir machen unseren Häusl-Selfie und begeben uns wieder raus in den herrlichen frischen Wald.





Für den Abstieg wählte ich einen anderen Weg, der führt nach einer Weile vom Hauptweg rechts ab und hat viele Stiegen, ist daher auch für Kinderwägen nicht geeignet und daher wunderbar ruhig.



An dieser Aussichtsplattform bin ich eine ganze Weile gesessen. Eigentlich hätte ich um 13 Uhr einen Termin zur Führung von Paxnatura in Maria Plain oben gehabt, aber da hätte ich mich furchtbar beeilen müssen und da hatte ich einfach keine Lust drauf. Also lieber noch ein bissl rumhängen damit man g'scheit zu spät ist und erst garnicht auf die IDEE kommt sich zu hudeln.


Wo es so schön ist hier.

Mit Herrn Umnus ist es allerdings manchmal eine Plage: Kaum paßt man einen Moment nicht auf, hat er den halben Wald abgeholzt.



Am unteren Ende des Weges: Überraschung! Eine Mozart-Statue! Na, die hat hier wirklich noch gefehlt.



Hab mich dann neben dem kleinen Häuschen hier ...


... auf die Bank gesetzt und rauffotografiert, so macht es direkt was her, das Wolferl.


Auf dem Kapuzinerberg wohnen ja, wie der Name schon sagt, die Kapuzinermönche, und die haben auch eine Kapuzinerkirche.


Natürlich mußte ich meine neugierige Nase reinstecken, man kann nicht ganz hinein, nur bis ans Gitter, wie das in den meisten Kirchen leider mal so ist ...


... aber man kann unter der Marienstatue Kerzerl anzünden, was ich auch gemacht habe.


Kurz danach kommt man zu der großen Kreuzigungsgruppe am Weg runter zur Linzer Gasse ...


... unterhalb welcher sich ein weiterer Aussichtspunkt befindet.



Wir steigen den steilen Weg runter zur Linzer Gasse ...


... wo dann der Sandler von gestern (vor dem ich mich so gefürchtet hatte) saß und mit seinen Bierdosen sprach.  Wir sind dann um die Ecke und direkt in den Bus nach Maria Plain. Auch wenn wir für unsere Paxnatura-Führung zu spät sind, ist es doch immer wieder ein wunderschönes Ausflugsziel.

Wir landen direkt bei der nächsten Kirche, nämlich St. Antonius in Itzling.


Das ist die mit dem interessanten Mahnmal vor der Türe.


 Endlich mal wieder eine Kirche in die man auch REIN kann.

Auch hier kann man Kerzerl anzünden ...


... und hübsche Kunstwerke betrachten.



Zuerst hab ich mich ein bissl verlaufen weil ich dachte man kann da direkt über den Fluß, aber kann man halt nicht.



Bin dann wieder über Gaglham Richtung Maria Plain marschiert ...


... ich find es jedes Mal wieder so voll arg: Es ist eigentlich total idyllisch dort, aber direkt durch diese wunderbare Landschaft hat man eine Autobahn bauen müssen. Es wird wirklich Zeit, daß ich König werde und dieser Unfug aufhört. 

Bissl noch den Weg vor und dann scharf links ...


... und schon steht man vor dem Hügel mit der Kirche obendrauf.


Ich hatte mir das so vorgestellt, daß ich erst einmal in der Plainlinde eine Kleinigkeit esse und was trinke, und dann da hinaufsteige, es ist ja wunderschön oben. Aber es war einfach irgendwie nicht mein Tag ...


... denn die Plainlinde war wegen Urlaub geschlossen. Hatte ich ganz vergessen, daß die im Juni immer zu haben. Hmpf.
Nun hatte ich bei der Hitze echt keine Lust auf gut Glück den Hügel raufzukeuchen ...


... und am Ende wäre der Ansitz auch wieder zu gewesen und den Gasthof mag ich nicht. Zuviele Leute und so. Und es ist ja auch nicht so, als ob ich nicht bereits gefühlte 80 mal da oben gewesen wäre.

Also hab ich mir gedacht ok, holst dir halt beim Billa was zum Trinken - und bin Richtung Itzling zurückmarschiert.



Unterwegs mußte ich noch pinkeln, bin bei der Autobahnunterführung hinter die Büsche, und weil man da aber nicht richtig versteckt ist sondern die Leute vom Weg aus durchaus hinsehen können, habe ich mich zu sehr beeilt und meine Hose angepinkelt. Mann wie peinlich! Die Unterhose flog ins Gebüsch und ich bin mit der nassen Jean weitermarschiert, am Alterbach entlang zum Billa ...


... und weil nicht gleich ein Bus kam, halt dann weiter zu Fuß Richtung Innenstadt, ist ja nicht weit.



Man kommt auch an der Elisabethkirche vorbei, die mit dem Ohr. Da drin hat einer die 'Bibelwelt' aufgebaut, hat keine besonders guten Kritiken bekommen aber ich will mir das eigentlich schon länger mal anschauen.
Nur - mit der feuchten Hose jetzt irgendwie auch nicht.


Da wollte ich doch erst einmal ins Hotel und mich etwas frischmachen. Sogar die Frösche im Schaufenster haben mich ausgelacht ...


Danach noch ein paar Fotos im Mirabellgarten ...




... und ein entspannter Spaziergang ...



... weg von den Massen ...

... am anderen Ufer entlang wieder Richtung Hotel.

Die Frage ist hier, hat da jemand mit 'Kackstift' seinen Schreiberling gemeint oder das Altenheim im Hintergrund? Das macht eh einen düstern Eindruck, also ich kann mir gut vorstellen, daß es keine Freude ist, dort untergebracht zu sein. 

Ja gut wenn es ohne Arbeit auch geht ... aber mich braucht ihr dann nicht anzubetteln ihr Heckenpenner! Das sind mir schon immer die Liebsten. Machen einen auf superwichtig und SIE lassen sich nicht vom System vor den Karren spannen und bla bla bla aber dann die Leute, die sie so verachten weil sie arbeiten gehen, anbetteln und sich jedes Monat die Stütze vom Amt holen.
Dazu sind sie sich dann nicht zu fein. Könnte ich kotzen echt.

Wir sind dann wieder zuhause angelangt, den Bücherschrank drüben vor dem Literaturhaus haben wir ausgelassen, da war bisher noch nie was Interessantes drin, und wir hatten ja was zum Lesen dabei.

Am nächsten Morgen bin ich auch gleich wieder nach München zurückgefahren. 

Fredi und Herr Umnus beim Packen.


Wie immer hier die Fotos des gesamten Aufenthalts: