Das Wetter war während der Fahrt deutlich aufgelockert und ich hatte mich schon gefreut - aber zu früh.
In Würzburg war der Himmel bedeckt und der Wind kalt, das Hotelzimmer miefte, auch nachdem ich den ganzen Nachmittag gelüftet hatte, und es gibt nirgends schöne Postkarten es sei denn man zahlt eine Lawine. Na, das nächste Mal hab ich wieder meine eigenen dabei!
Zufällig hab ich entdeckt, daß es in Würzburg nun auch einen Oxfam Shop gibt! Zeit is worn! Weiß noch wie ich einmal stundenlang durch die Stadt gestreift bin und nirgends einen Second-Hand Buchladen gefunden habe. Schließlich bin ich beim Hugendubel gelandet. So etwas wird nun nicht mehr passieren, nun kann man, so man nichts zum Lesen dabei hat, beim Oxfam ein Buch kaufen.
Bücher habe ich dieses Mal gleich zwei dabei, somit hab ich also vorsichtshalber im Bücherregal erst garnicht geschaut damit ich ja nichts finde (der Rucksack ist eh schon immer so schwer) aber eine wunderschöne Jacke hab ich gefunden und auch gleich den passenden Schmuck und ein Halstüchlein dazu.
Im Dom war ich heute endlich auch mal drin, also gegen den in Freising ist er richtiggehend kahl, am Rand sind ein paar Bischöfe angeklebt, die sind da wahrscheinlich bestattet.
Die Orgel schaut irgendwie bedrohlich aus, so wie die Rohre auf einen gerichtet sind ...
Vorn war grad die Probe für das Konzert morgen Abend, ja hat die Frau schön gesungen! Der Tourist vor uns war die ganze Zeit damit beschäftigt, Selfies zu machen.
Sollte ich eigentlich hingehen, zu dem Konzert, aber ich schätz einmal bis Samstagabend werden meine Füß so wehtun, daß ich garnirgends mehr hingeh.
Hinter dem Dom sind ein paar Kunstwerke aufgestellt, da mußten wir natürlich gleich mitmachen:
Eigentlich wollte ich erst morgen in den Hofgarten bei der Residenz, aber nachdem dort das einzige Klo ist das ich bisher kenne in Würzburg ... und schau mal was da um die Ecke kommt, das Bähnle das die Stadtrundfahrt macht! Die fahren doch auch vor der Residenz ab!
Au ja, da fahren wir mit! Bei dem Wetter ideal!
Aber es sollte auch dieses Mal nicht sein, das da oben war die letzte Fahrt für diesen Tag, also wieder nix. Aber irgendwann, irgendwann bald fahr ich da mit!
Bei der Residenz wunderschöne Frühlingsbäume, nur leider war das Wetter zu dunkel für wirklich schöne Fotos.
Für Samstag war ja eigentlich besseres Wetter angesagt gewesen, aber der Tag war genauso trüb und diesig wie der Freitag, nur nicht so kalt. Na, immerhin etwas.
Wir also in der Früh frohgemut losmarschiert, zunächst in die nahegelegene Kirche St. Gertraud reingeschaut, was mir hier als erstes auffiel war der abgeknickte Blumenschmuck. Ich dachte, es gibt in jeder Pfarrei Frauen, die sich um selbigen kümmern?
Sehr putzig fand ich auch, daß vor der Kirche ein altes Sofa steht. Aber da regnet es halt ständig drauf und dementsprechend schaut es auch aus.
Um die Ecke hat offenbar am Vorabend ein erfolgreiches Gelage stattgefunden, der Sixpack wurde vernichtet und der Pappendeckel stehengelassen als Zeichen. Nur, wofür?
Oder handelt es sich hier leicht um eine völlig neue Erfindung, das unsichtbare Bier? Super für die Unterstandslosen, blöd für die Flaschensammler ...
Auf meinem Weg kam ich am Marktplatz vorbei, hier gibt es bereits zu relativ früher Stunde alles Mögliche zu kaufen, von Küchengeräten, Räucherwerk und Postkarten bis hin zur Drehorgel oder Obst, Gemüse und Wurstwaren. Hier in Franken sind sogar die Kleiderpuppen von ausgesuchter Eleganz.
Im Rathaus soll sich eine öffentliche Toilette befinden hab ich gelesen - ist aber nicht wahr. Allerdings sah ich dort einen hübschen Gastgarten, vom Ratskeller nebenan. Bestimmt herrlich kühl im Sommer.
Beim Überqueren der alten Mainbrücke fiel mir auf, daß irgendjemand wohl die vielen Liebesschlösser dort regelmäßig abmontiert. Also Leute spart euch Mühe und Kosten, hängt sie lieber woanders hin.
Oder aber das oben abgebildete Werk ist das Resultat einer der vielen durchzechten Nächte auf der Brücke wo sie immer alle mit dem Weinglas rumstehen und sie haben sich ALLE ganz furchtbar liebgehabt ...
Auch Donald fand das Wetter extrem niederdrückend:
Von der Nikolausstraße aus geht ein Fußpfad rauf Richtung Käppele ...
... man überquert weiter oben noch eine Straße und macht sich dann an den Aufstieg zur Kirche.
Insgesamt sind es einige Stufen, aber es erscheint einem nie mühsam weil die Sandsteinfiguren in den einzelnen Stationswegkapellen so wunderbar gearbeitet sind, daß man vor jeder Kapelle eine Weile stehenbleiben und sie bewundern muß. So gerät man niemals außer Atem und der Aufstieg erledigt sich völlig mühelos.
Oben angekommen steht man vor einer hübschen Wallfahrtskirche.
Und hat eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Oder hätte, wenn das Wetter etwas freundlicher wäre.
Auf meinem Weg kam ich am Marktplatz vorbei, hier gibt es bereits zu relativ früher Stunde alles Mögliche zu kaufen, von Küchengeräten, Räucherwerk und Postkarten bis hin zur Drehorgel oder Obst, Gemüse und Wurstwaren. Hier in Franken sind sogar die Kleiderpuppen von ausgesuchter Eleganz.
Im Rathaus soll sich eine öffentliche Toilette befinden hab ich gelesen - ist aber nicht wahr. Allerdings sah ich dort einen hübschen Gastgarten, vom Ratskeller nebenan. Bestimmt herrlich kühl im Sommer.
Beim Überqueren der alten Mainbrücke fiel mir auf, daß irgendjemand wohl die vielen Liebesschlösser dort regelmäßig abmontiert. Also Leute spart euch Mühe und Kosten, hängt sie lieber woanders hin.
Oder aber das oben abgebildete Werk ist das Resultat einer der vielen durchzechten Nächte auf der Brücke wo sie immer alle mit dem Weinglas rumstehen und sie haben sich ALLE ganz furchtbar liebgehabt ...
Auch Donald fand das Wetter extrem niederdrückend:
Von der Nikolausstraße aus geht ein Fußpfad rauf Richtung Käppele ...
... man überquert weiter oben noch eine Straße und macht sich dann an den Aufstieg zur Kirche.
Insgesamt sind es einige Stufen, aber es erscheint einem nie mühsam weil die Sandsteinfiguren in den einzelnen Stationswegkapellen so wunderbar gearbeitet sind, daß man vor jeder Kapelle eine Weile stehenbleiben und sie bewundern muß. So gerät man niemals außer Atem und der Aufstieg erledigt sich völlig mühelos.
Oben angekommen steht man vor einer hübschen Wallfahrtskirche.
Und hat eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Oder hätte, wenn das Wetter etwas freundlicher wäre.
Innen ist sie mehr als reichlich ausgestattet, was aber in der Salzburger Maria-Plain-Kirche bald einmal kitschig wirkt, finde ich hier durchaus passend und wirklich schmückend. Klar, völlig überladen, aber irgendwie geschmackvoll überladen. Da haben sich welche richtig Mühe gegeben.
Natürlich haben wir auch hier eine Kerze für Mama und Gusti angezündet.
Was mir in dem Zusammenhang aufgefallen ist: In den Würzburger Kirchen liegen offenbar nirgends Streichhölzer oder andere Anzündparaphernalia bereit. Nur gut, daß Fredi heimlich raucht und daher immer ein Feuerzeug dabeihat!
Und natürlich muß sich der Ev gleich wieder aufregen:
Freilich, wer mehr wissen will kann sich hier nicht einfach einen Kirchenführer fladern, nein, der braucht ein Handy. Wer keins hat der muß sich den Kirchenführer im Laden kaufen. Um drei Euro. Hm.
Überhaupt der Laden. Ich mag ja normalerweise die kleinen Souvenirläden bei Wallfahrtskirchen sehr gerne, man kann dort so hübsche Sachen kaufen. Wie gesagt, normalerweise. Nicht jedoch in Würzburg. Zumindest nicht, seit man dort auch Kaffee anbietet. Vor mir hatte sich eine Gruppe von Pilgern eingefunden, die alle einen Kaffee wollten. Die Hüterin des Ladens war völlig überfordert und sah sich nicht in der Lage, mein Fuffzgerl für die Postkarte anzunehmen, die ich mir ausgesucht hatte. Ich stand ewig da und schaffte es nicht, ihr dieses mal kurz in die Hand zu drücken, die Frau hat mich völlig ignoriert und auch auf meine vorsichtige Bitte, doch mal kurz das Fuffzgerl an sich zu nehmen, nicht reagiert. Aber als eine der Wallfahrerinnen neben mich trat und meinte, sie hätte doch lieber einen anderen Osterhasen, wurde sie sofort wahrgenommen. Hm.
Steht es auf meiner Stirn geschrieben, daß ich nicht katholisch bin? Ich hätte mir 10 Gewitterkerzen und sonstnochwas nehmen und einfach gehen können, es wäre nicht weiter aufgefallen. Ich finde, wenn der Kaffeeausschank die Dame so überfordert, dann soll sie ihn doch wieder einstellen.
Für die Toilette nebenan nehmen sie übrigens auch ein Fuffzgerl, und dann ist da noch nicht einmal ordentlich geputzt und es stinkt.
Ich glaub, hier muß ich so rasch nicht wieder rauf.
Als nächstes war der LGS-Park dran, der Park der Landesgartenschau die 1990 in Würzburg stattfand. Besonders hierfür hätte ich mir ein helleres Wetter gewünscht, aber was will man machen.
Also wieder runter die Stiegen, die Leistenstraße überqueren und auf der anderen Seite rauf durch die Weinberge ...
... zur Festung, hinter der sich dieser herrliche Park den gesamten Hügel hinab erstreckt.
Beim Aufstieg begegnete mir dieses Kunstwerk:
Find ich extrem lieb, daß man den Flaschensammlern so ihre Beute darbietet, ohne daß sie sich durch die Mistküberln wühlen müssen. Geht doch ;-)
Ja, wie gesagt, das Wetter ... somit sind die Fotos vom Park leider nicht so wunderschön geworden wie ich mir das erhofft hatte.
Der Herr der Berge thront über allem:
Der Rosengarten muß im Juni/Juli wunderschön sein!
Beim Normannenhaus hab ich mich gleich wieder ärgern dürfen:

Ein paar Holzstiegen zu richten ist nicht drin, aber wenn der Ev sich im Rosengarten hinsetzen und ein paar Postkarten schreiben will, dann kann ein Gärtner schon die ganze Zeit völlig sinnlos mit einem extrem lauten Gerät das aussah wie ein Minipanzer den Weg auf- und abfahren. DAFÜR haben sie Zeit. DAS geht immer. Unnütz Lärm machen.
GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!
Gleich neben dem Rosengarten der japanische Garten, momentan ist das Wasser ein bissl dreckig von den vielen fallenden Blütenblättern etc. aber sonst ist der sehr hübsch.
Die Nesträuber in Würzburg sind nicht sehr freundlich, sobald man sich nähert schauen sie bös, hauen ab und beschimpfen einen aus sicherer Entfernung. Hier einer dieser Ungustln bei der Teufelsschanze. Wenn Blicke töten könnten ...
So hübsche Eckchen gibt es hier ...
... und offenbar auch viel Verbrechen.
Beim Apothekergarten ...
... verläßt man den Park über eine Brücke beim Zeller Tor, und kann ihn zwar ein paar Meter weiter unten wieder betreten, aber dadurch, daß das Ökohaus gerade neu erbaut wird, steht man erst einmal vor einer riesigen Baustelle.
Wenn man den Nigglweg weiter hinabgeht kommt man am Nautiland vorbei, das ehemalige Vorzeigeschwimmbad Würzburgs (harhar).
Dieses ist erst seit März geschlossen, und schon ist das Gebäude voller Graffiti und sämtliche Scheiben sind eingeschlagen.
Weiter hinten rechts befindet sich dann noch ein Areal mit weiteren Bäumen und einem See mit künstlichen Wasservögeln.
Man verläßt den Park endgültig bei der großen Pyramide und steht nun in der Luitpoldstraße.
Es war nun grad einmal halb 2 vorbei und ich hab mir gedacht: Hey, wenn du dich beeilst dann schaffst du noch die Stadtrundfahrt um 14 Uhr!
Gesagt, getan, mit großen Schritten eilte der Ev Richtung Residenz und es ist sich nun doch endlich einmal eine Fahrt mit dem hübschen Bähnle ausgegangen. Ich fands auch sehr informativ, beispielsweise weiß ich nun endlich, daß das markante große rote Gebäude am Marktplatz die Marienkapelle ist, auf die immer wieder hingewiesen wird. Aha. Also wenn DAS eine Kapelle ist, dann müßte die Kirchen ja eigentlich bis in den Himmel reichen.
Hinterher hab ich meinen Gelüsten nachgegeben und mir im B. Neumann gebackene Leber mit Erdäpfelstampf genehmigt.
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm ... ein Gedicht!
Hinterher mußte ich unbedingt noch durch den Garten der Residenz, der gefällt mir am besten an ganz Würzburg, ich bild mir irgendwie ein, daß ich hier früher mal wenn schon nicht gewohnt habe dann doch lange auf Besuch war, ich kann mich deutlich erinnern, diese Treppen hinaufgeflüchtet zu sein. Und die fiesen kleinen Putten überall - sehr eindrucksvoll und auch eindeutig. Von wegen keusche kirchliche Herren, pah!
So hübsche Eckchen gibt es hier ...
... und offenbar auch viel Verbrechen.
Beim Apothekergarten ...
Wenn man den Nigglweg weiter hinabgeht kommt man am Nautiland vorbei, das ehemalige Vorzeigeschwimmbad Würzburgs (harhar).
Dieses ist erst seit März geschlossen, und schon ist das Gebäude voller Graffiti und sämtliche Scheiben sind eingeschlagen.
Weiter hinten rechts befindet sich dann noch ein Areal mit weiteren Bäumen und einem See mit künstlichen Wasservögeln.
Man verläßt den Park endgültig bei der großen Pyramide und steht nun in der Luitpoldstraße.
Es war nun grad einmal halb 2 vorbei und ich hab mir gedacht: Hey, wenn du dich beeilst dann schaffst du noch die Stadtrundfahrt um 14 Uhr!
Gesagt, getan, mit großen Schritten eilte der Ev Richtung Residenz und es ist sich nun doch endlich einmal eine Fahrt mit dem hübschen Bähnle ausgegangen. Ich fands auch sehr informativ, beispielsweise weiß ich nun endlich, daß das markante große rote Gebäude am Marktplatz die Marienkapelle ist, auf die immer wieder hingewiesen wird. Aha. Also wenn DAS eine Kapelle ist, dann müßte die Kirchen ja eigentlich bis in den Himmel reichen.
Hinterher hab ich meinen Gelüsten nachgegeben und mir im B. Neumann gebackene Leber mit Erdäpfelstampf genehmigt.
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm ... ein Gedicht!
Hinterher mußte ich unbedingt noch durch den Garten der Residenz, der gefällt mir am besten an ganz Würzburg, ich bild mir irgendwie ein, daß ich hier früher mal wenn schon nicht gewohnt habe dann doch lange auf Besuch war, ich kann mich deutlich erinnern, diese Treppen hinaufgeflüchtet zu sein. Und die fiesen kleinen Putten überall - sehr eindrucksvoll und auch eindeutig. Von wegen keusche kirchliche Herren, pah!
Hinter dem Residenzgarten verläuft ein Teil des Würzburger Ringparkes - die Frage war nun: Gehen wir nach rechts oder nach links? Nach links wären wir zum Friedhof gekommen wo ich schon ewig nicht mehr war, den Teil des Parks kenne ich aber schon. Also nach rechts, vor allem weil ich zuvor vom Bähnle aus an der Sanderglacisstraße einen Pappkarton voller Bücher hatte stehen sehen, sowas zieht mich ja immer magisch an.
Hier ein besonders geglückter Abschnitt des Ringparks der nicht umsonst 'Klein Nizza' genannt wird
Aber auch davor und danach finden sich immer wieder nette Eckchen, einmal durfte ich zwei junge Nesträuber beim Balgen beobachten, leider gingen sie dabei nicht aus dem Gebüsch raus so daß sich kein Foto ausging.
Die Bücherkiste war nach diesem kurzweiligen Spaziergang bald erreicht, leider befanden sich hauptsächlich Krimis von Petra Hammesfahr drinnen, mit der Frau kann ich so garnichts anfangen.
Auf der Stadtrundfahrt ist uns unter anderem mitgeteilt worden, daß die Kirche St. Burkard, an der ich in der Früh auf dem Weg zum Käppele noch achtlos vorbeigeeilt war, neben der Marienkirche die älteste Kirche Würzburgs ist UND daß da noch viele voll alte Sachen drin sind weil sie von der ausgedehnten Bomberei weitgehend verschont geblieben war. Daher wollte ich da unbedingt auch noch reinschauen.
Also rüber über die Löwenbrücke ... welche im übrigen, auch das hatte ich im Bähnle erfahren, eigentlich Ludwigsbrücke heißt. Aha. Deswegen steht da im Stadtplan ein anderer Name, was mich ziemlich verwirrt hat. Man lernt halt nie aus.
Hier ein sehr schöner Blick auf die Festung. Vor ein paar Jahren war ich mit Gusti in dem Museum oben gewesen, man darf dort nur in eine Richtung gehen, will man mal zurück um sich etwas nochmals anzusehen, taucht sofort einer auf und weist einen streng in die andere Richtung. Sowas hab ich echt noch nie erlebt.
Nun endlich St. Burkhard, diese uralte Kirche.
Drin gleich mal eins dieser katholischen Scherze:
Lachen mit Jesus, und daneben das Kreuz an der er dranhängt und leidet. Ja, das wird er sicher auch wahnsinnig witzig gefunden haben damals, haha.
Ansonsten hat die Kirche wirklich eine sehr ansprechende Atmosphäre, ich bin eine ganze Weile in dem alten Holzgestühl gesessen, bis der Mesner oder wer auch immer der alte Tschecherant war der da mit der Elektrik so garnicht zurechtkam, die Kerzen angezündet hat, wonach der Altarraum gleich nochmal so feierlich aussah.
Hier der Chor vom Langhaus aus gesehen, von der Decke hängen die 14 Nothelfer, eine barocke Gruppe wär das, hab ich gelesen.
Lustig fand ich vor allem diese beiden: Er rechts hat einen Mordsdurst und der links hat ihm den Becher weggenommen. Anscheinend den einzigen weit und breit.
Insgesamt eine sehr, sehr besuchenswerte alte Kirche, die von außen eigentlich völlig unscheinbar aussieht.
Lediglich den Türmen sieht man an, daß sie so RICHTIG alt sind.
Nun, am Abend, wär der Herr Sonn dann auch noch rausgekommen, aber nun hatte ich nachgerade genug und wollte nach Hause. Das hätt er sich müssen früher überlegen.
Blick von der alten Mainbrücke nach Norden:
Der Heilige Kilian, der Schutzpatron der Würzburger, auf der alten Mainbrücke.
Hier auf der Brücke kann man abends absolut nicht fotografieren weil um die Zeit grundsätzlich alles voller Leute ist die mit ihren Weingläsern im Weg umeinanderstehen weil sie das für cool halten. Ich halte es vor allen Dingen für scheinheilig.
Wenn sich ein paar Leute mit Bart und Hund im Park niederlassen um ihr Bier zu trinken steht sofort die Kieberei da und sekkiert sie von dannen, nicht selten wird gar eine Strafgebühr erhoben.
Stehen jedoch massenweise Trotteln mit ihren Weingläsern im Weg umeinander so daß keiner mehr vorbeikann, dann ist das Kult und alle finden es toll.
Muß man nicht verstehen, oder?
Nicht umsonst fährt eine Würzburger Bim Richtung Heuchelhof. Los, alle einsteigen!!
Hier die Neumünsterkirche, die sich so unauffällig in die Häuserreihe einfügt. Angeblich liegen hier in der Krypta die Gebeine des Hl. Kilian.
Nach dem Einkaufen der Heimweg wie immer durch das kleine Viertel mit den hübschen alten Häusern ...
... an der Kirche St. Gertraud vorbei ...
Last but not least hier ein kleines Video: Die Wahrheit über den Osterhasen.
An dieser Stelle sei die Bemerkung gestattet, daß Fredi es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn man ihn mit diesem Gesellen verwechselt. Noch ärger findet er es lediglich, wenn man ihn als 'Tasche' bezeichnet!
Hier assistiert er mir am nächsten Morgen wie immer beim Packen:
Und hier warten wir auf den Zug, der uns sicher und ruhig (naja, bis auf das übliche Kindergenerve halt, vor dem man nicht einmal in der Ruhezone sicher ist) wieder nach Hause befördern wird, damit wir unseren Bericht schreiben können ... den wunderbaren einzigartigen Beutel hab ich von meiner neuen Schwägerin, toll was?
Schlußendlich wie immer der Link zu allen Bildern:




































































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