Gleich bei der Ankunft ein Schock: Der Bahnhof ist total verwüstet.
Klar, ich wußte, es wird renoviert, wegen Olympia 2019, aber daß dabei gleich alles dem Erdboden gleichgemacht wird, hatte ich mir so nicht vorgestellt. Im Zug hatte mich noch eine ältere Frau gefragt, wo es zu den Bussen geht, ich hab ihr das genau erklärt, dachte ja es schaut so aus wie immer. Ja und dann das. War aber genug Personal in orangefarbener Weste vor Ort, um den Herumirrenden mit Rat zur Seite zu stehen.
Damit es auch die letzte Schnarchnase mitbekommt, am Dorfplatz ein riesiger Aufsteller:
Noch war das Wetter soweit ok ...
... aber man hat schon gemerkt, daß das nicht lange heben wird ...
... bin dennoch als erstes einmal nach Weidach rübergefahren, dort ist es einfach viel schöner als in Seefeld, auch wenn ich mittlerweile wieder lieber in Seefeld wohne, weil es zentral ist und man viel mehr Fahrtmöglichkeiten in die Umgebung hat.
Die Busse und Taxen sind nun, da der Bahnhofsvorplatz aufgebuddelt worden ist, um's Eck angesiedelt worden:
In Weidach angekommen gab's erst einmal einen Topfenstrudel beim 'Tiroler', der hat mir aber nicht wirklich geschmeckt, viel zu trocken. Er behauptet ja, er hat die Mehlspeisen vom Pichler. Entweder das ist sowas von nicht wahr (dort schmeckt's nämlich!), oder er laßt sie so lange liegen bis ein Trottel sie irgendwann kauft.
Bin dann einfach mal den Achweg Richtung Ahrn gegangen, es gibt da einen neuen Spielplatz mit Sonnenliegen, aber kaum sind wir eine Weile gelegen, hat es das Regnen angefangen, also weitergegangen, hier ein Blick zurück Richtung Katzenkopf ...
... hier beginnt auch schon Ahrn ...
... bin durch die Gassen geschlendert rüber nach Lehner ...
... es ist hier überall noch so angenehm ländlich und ruhig, eine Labsal für die zerfransten Städternerven.
Natürlich hab ich mich ein Weilchen in meine Kapelle gesetzt ...
... und bin dann am Pichler vorbei nach Kirchplatzl.
Am Weg noch eine Weile gehockt ...
... und war passenderweise so um drei bei der Kirche drüben.
Drinnen Kerzerl für Mama und Gusti angezündet ...
... und schon war es Zeit für einen Besuch im Bauernladen, der ja nur Freitagnachmittag ab 15 Uhr aufhat.
Die hatten also grad erst aufgesperrt, und schon war von dem leckeren Käsekuchen fast nix mehr da. Den hat sicher der Mann aus der ehemaligen DDR mitgenommen, mit dem ich vor der Türe noch geplaudert hatte. Ich hatte die Autonummer gesehen und im Scherz gefragt, ob er jetzt bis von Leipzig hierhergefahren ist zum Einkaufen, und er hat mir von dem leckeren Kuchen vorgeschwärmt während er eine umfangreiche Schachtel im Kofferraum verstaute.
Mit meiner Beute (ein Stück Käsekuchen) bin ich dann vor zur alten Volksschule wo jetzt das Ganghofer-Museum und die öffentliche Bücherei drin sind, weil man davor auf den Bänken so schön sitzen kann und unter'm Dach legen sie die ausrangierten Büchereibücher aus, die kann man sich einfach so mitnehmen. Es werden immer mehr, mittlerweile sind auch echt gute dabei!
Unterwegs am Automaten noch einen Becher Milch mitgenommen, aaaaah, das war ein Festmahl. Selbstgemachter Käsekuchen und Rohmilch direkt von der Kuh. Sonst trinke ich ja nie Milch, aber hier sehr, sehr, sehr gerne.
Abends wollte ich eigentlich noch ins Fitneß, mußte aber feststellen, daß wegen Umbau geschlossen ist. So ein Mist! Um Genaueres zu erfahren hab ich mich sogar bei facebook angemeldet, weil die auf ihrer Homepage absolut keine info diesbezüglich hatten. Auf facebook erfuhr ich dann immerhin, daß man ab Montag wieder aufsperren wollte.
Samstag:
Samstagmorgen sah es wettertechnisch erst einmal recht gut aus ...
... aber man hat schon auch gesehen, daß es ein eher gemischtes Vergnügen sein wird.
Bin gleich wieder nach Leutasch hinübergefahren, zuerst an den kleinen Weiher ...
... wo ich immer an Gusti denken muß, daß er das nicht mehr erleben durfte wie hübsch sie es hier nun hergerichtet haben. Zu seiner Zeit war der Weiher nur zu erahnen, außer Schilf hat man nix gesehen wenn man hier saß, ein Eis aß und auf den Bus wartete. Und jetzt gibt's sogar einen Springbrunnen.
Aha, die Bushaltestelle vor dem Quellenhof wurde versetzt, und nun hat es auch auf der drüberen Seite ein Haltestellenschild, damit die Busfahrer, die nicht von hier sind, nicht einfach durchfahren weil sie die Haltestelle nicht sehen. Alles schon erlebt.
Eigentlich wollte ich rauf ins Ferienheim wegen dem guten Apfelstrudel, vorher zur Lieblingsbank am 'Freuweg', aber nachdem ich am See vorbei war ...
...hab ich mich dann nicht weiter in den Wald hineingetraut weil ich Angst vor einem eventuell aufziehenden Gewitter hatte. Is mir auf diesem Weg Richtung Buchen nämlich mal passiert, mittendrin hing auf einmal so eine riesige schwarze Wolke über allem, ja hab ich mich ang'schissn.
Daher bin ich an der Kreuzung ...
... schön gradaus gegangen zur Lieblingsbank ..
... da hinten isse schon, und bei dem bedeckten Wetter konnte man auch fein drauf sitzen, was bei Sonnenschein leider nicht möglich ist. Außer ganz in der Früh. Um die Bank herum wuchs leckerer Rotklee, ich hab die Stille genossen und bin nach einer Weile weitermarschiert, den Freuweg entlang raus aus dem Wald ...
... durch die Häuser zur Ache runter und dort entlang Richtung Parkplatz Salzbach.
Kleinen Zwischenstop in Obern, wollte zum Greißler, und fand auch hier Zeugnisse des Größenwahns im Hinblick auf das zu erwartende Olympiaereignis.
Daß der Gasthof Gaistal wieder in Betrieb ist hatte ich ja bereits voriges Mal festgestellt und aus Fez eine Anfrage geschrieben. Die Antwort kam in gräßlichstem Deutsch und die Preise waren unglaublich.
Wie man hier sehen kann, wurde wohl auch nur oberflächlich renoviert, man beachte die Hintertreppe.
Auch von vorne witzig: 'Herzlich willkom'.
War die Kreide aus oder was???
Auch in Klamm wird fleißig poliert und hergerichtet, beispielsweise dieser kleine Platz hier schräg gegenüber der Bushaltestelle.
Nach dem Ortsende geht man noch ein Stückl an der Straße weiter, bis man schon den grauslichen Steg sieht, den man nun zu überqueren hat, möchte man nicht weiter an der staubigen Straße entlanggehen, und wer will das schon.
An der Kapelle bei den Öfen kann man grad noch ein bissl beten bevor man sich auf die wackligen Bretter wagt.
Der Steg war noch grauslicher als sonst, ich mag da wirklich NIE mehr drübergehen! Diesmal wirklich!!!
Dahinter wieder alles wunderschön, feiner Wanderweg, alles leiwand.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, am Wasserspielplatz die zuvor in Obern erstandenen Erdbeeren zu verspeisen ...
... aber es war dann grad Zeit für den halb-12-Uhr Bus, und nachdem ich nix zum Lesen dabei hatte und es auch ein bissl kalt war nachdem der Sonn weg war, und der nächste Bus erst in zweieinhalb Stunden gefahren wäre, und ich auch auf KEINEN Fall zu Fuß zurückwollte wegen der argen Brücke bei den Öfen, hab ich den Bus genommen.
Bis Kirchplatzl.
Dort hab ich mir wieder einen Becher Milch aus dem Automaten geholt ...
... und mich damit und den leckeren Erdbeeren auf eine der Bänke vor der alten Volksschule gesetzt. Hmmm, fein!
Hernach noch eine Runde über den Friedhof spaziert und festgestellt, daß es im ganzen Ort etwa drei oder vier Namen gibt. Hauptsächlich. Und die meisten, wie man weiß wenn man öfters hier urlaubt, heißen Neuner.
Später von der Bushaltestelle aus zugeschaut wie eine Hochzeitspartie ankam, unter lautem Hupen auf den Parkplatz fuhr und alle ausstiegen und erst einmal einen Tschik rauchten. Auch die Braut. Also ich hätt da Angst, daß mein Kleid brennt. Ein Kleinkind hatten sie ebenfalls dabei, da wurde es meine ich Zeit, mit der Heirat. Es liefen mehrere junge Männer im Anzug rum, so daß nicht feststellbar war, wer der arme Fehlgeleitete war, der die Frau mit dem schiachn Tattoo zwischen den Schulterblättern heiraten wollte.
Mit dem halb-1-Uhr Bus nach Seefeld zurück und noch eine Runde um den See marschiert, im Regen.
Bei Regenwetter ist das Schwimmbad leer
Ja, und vor allem wo es auch funktioniert!!!
Hinterher noch rasch beim Albrecht bissl was eingekauft ...
... die Kuh bewegt sich nicht mehr (früher hat sie den Kopf gedreht) aber kein Wunder, so wie man sie zugeparkt hat.
Hinterher hat es dann so RICHTIG runtergekübelt.
Sonntag:
Neuer Tag, neuer Regen!
Entgegen meiner Befürchtungen, wegen starken Regens daheim bleiben zu müssen, war ich letztendlich doch den ganzen Tag unterwegs, und es war total fein. Erst in der Früh eine Runde um den See und danach über den Pfarrhügel ...
... weil ich die Tennishalle gesucht und schlußendlich auch gefunden hab, anschließend hab ich mit Entsetzen die Grabereien in Richtung Mösern besichtigt ...
... und hernach wollte ich eigentlich nur kurz rauf zum Ferienheim, einen Apfelstrudel essen, weil die halt den WELTBESTEN Apfelstrudel haben.
Also auf zum altbekannten Wanderweg, den ich schon gefühlte tausendmal mit meinen Eltern und auch Gusti gegangen bin. Das Hexenhaus gibt es nach wie vor, schaut aber langsam ECHT nicht mehr schön aus.
Bis auf die Berge schauts aus wie in Schottland: Düster und regnerisch
... weil ich die Tennishalle gesucht und schlußendlich auch gefunden hab, anschließend hab ich mit Entsetzen die Grabereien in Richtung Mösern besichtigt ...
Wirklich SEHR romantisch!
... und hernach wollte ich eigentlich nur kurz rauf zum Ferienheim, einen Apfelstrudel essen, weil die halt den WELTBESTEN Apfelstrudel haben.
Also auf zum altbekannten Wanderweg, den ich schon gefühlte tausendmal mit meinen Eltern und auch Gusti gegangen bin. Das Hexenhaus gibt es nach wie vor, schaut aber langsam ECHT nicht mehr schön aus.
Dieser Wegweiser ist echt der Hammer. Früher waren sie mit Wegweisern insgesamt total sparsam, wenn man nicht wußte wo ein Weg hinführt mußte man es eben ausprobieren. Mittlerweile übertreiben sie ein bissl mein ich.
Und das ist die Aussicht, die man von der Bank hat:
Bei etwas sonnigerem Wetter in der Tat ein Postkartenmotiv.
Der Weg ist, nach der anfänglich ziemlich deutlichen Steigung, sehr leicht und gemächlich zu gehen, deswegen auch meist gut besucht, nur heute eher nicht so, aber es waren doch auch vereinzelt Spaziergänger unterwegs.
Wenn sie nur nicht überall diesen Blödsinn aufstellen würden.
Früher hat es doch auch gelangt, einfach gute Luft und schöne Wanderwege zu haben. Wer mehr Unterhaltung braucht, soll woanders hinfahren!
Oder hier, unterhalb der Abzweigung nach Mösern, diesen Kletterpark für Kinder. Die brüllen doch eh schon überall rum, muß das jetzt hier auch noch sein???
Hier die Stelle wo einst Papas Lieblingsbank stand. Wenn man es nicht weiß, sieht man es nicht mehr. Die Ameisen sind aber noch da.
Bis hierher hatte das Wetter brav stillgehalten, aber nun fing es g'scheit das Kübeln an, ich hab mich eine Weile unter einen Baum gestellt bis es wieder ausließ. Klar hatte ich meine Regenjacke an, aber der Rucksack mag es halt auch nicht wenn er waschelnaß wird.
Hier lassen sich wieder ein paar Wappler von den armen Pferden den Berg raufziehen.
Und gucken noch bös wenn man sie dabei fotografiert. Ja mei, ihr seids halt ein Motiv. Tip: Nächstes Mal selber wandern!!!
Hier die Wildmoosalm, war früher echt lustig dort, war schon lange nicht mehr drüben, die gehen mir am Nerv. Papa hat es dort nie gefallen, wo er recht hatte, hatte er recht.
Liegestuhl? Brauch I ned ...
Am Weg zum Ferienheim kam sogar der Herr Sonn ein bissl raus. Ansonsten war es leider sehr kalt und windig, hatte mir in der Früh sogar einen Schal gekauft weil es so gezogen hat. Krass. Im Juli einen Schal bitte.
Statt des angepeilten Apfelstrudels hab ich dann doch lieber ein Supperl mit Würstl bestellt, hatte ich doch in der Früh schon eine halbe Tafel Schokolade zammg'fressn.
Yeah, das hat gutgetan, mußte leider draußen essen weil drinnen im Warmen ein Kleinkind dermaßen ungezogen umeinandergeplärrt hat, daß ich es bis nach draußen hörte.
Danach wollte ich auch nicht gleich wieder runter, obwohl es bis dahin ernsthaft das Regnen angefangen hatte. Schließlich war grad erst Mittag.
Also rüber Richtung Neuleutasch, an den unsäglichen Wichtelliegen vorbei ...
... den Waldweg entlang der oft so schön sumpfig ist aber dieses Mal trotz des Regens gut begehbar war ... aber dann weiter hinten, da haben sie sauber alles zerfahren, da schauts aus ... fast so arg wie am Spinnwebweg bei Weidach.
Weiter dann über die Schlittenwiese ...
... runter nach Neuleutasch,mittlerweile hatte es das Regnen aufgehört, es war diesig aber soweit ok, und ich bin eine ganze Weile hier am Bankerl gesessen und hab mich gefreut, daß ich doch noch so eine feine Wanderung gemacht hab, wo ich doch schon befürchtet hatte, den ganzen Tag in der Stube hocken zu müssen. Weil wenn's richtig regnet, dann mag ich auch mit Regenjacke nicht raus.
Bei Unterkelle bin ich wieder rein in den Wald, und zur Triendlsäge rübergelaufen.
Das wäre natürlich einen Abgang weiter viel schneller gegangen, aber ich wollte schaun ob ich die Stelle noch find, wo Gusti mal ewig in den Wald gesch*** hat, und ich mir einen Wolf gewartet hab. Und ja, ich hab's gefunden.
Wie ich nun schon einmal in der Gegend war, bin ich in der Triendlsäge eingekehrt und eine Sulz gegessen, hernach gab es ein Schnapserl.
... den Waldweg entlang der oft so schön sumpfig ist aber dieses Mal trotz des Regens gut begehbar war ... aber dann weiter hinten, da haben sie sauber alles zerfahren, da schauts aus ... fast so arg wie am Spinnwebweg bei Weidach.
Weiter dann über die Schlittenwiese ...
... runter nach Neuleutasch,mittlerweile hatte es das Regnen aufgehört, es war diesig aber soweit ok, und ich bin eine ganze Weile hier am Bankerl gesessen und hab mich gefreut, daß ich doch noch so eine feine Wanderung gemacht hab, wo ich doch schon befürchtet hatte, den ganzen Tag in der Stube hocken zu müssen. Weil wenn's richtig regnet, dann mag ich auch mit Regenjacke nicht raus.
Bei Unterkelle bin ich wieder rein in den Wald, und zur Triendlsäge rübergelaufen.
Das wäre natürlich einen Abgang weiter viel schneller gegangen, aber ich wollte schaun ob ich die Stelle noch find, wo Gusti mal ewig in den Wald gesch*** hat, und ich mir einen Wolf gewartet hab. Und ja, ich hab's gefunden.
Wie ich nun schon einmal in der Gegend war, bin ich in der Triendlsäge eingekehrt und eine Sulz gegessen, hernach gab es ein Schnapserl.
Ja, ich eß halt schon sehr ordentlich wenn ich hier bin, es gibt überall so gute Sachen. Die Sulz hätt ich mir aber doch besser sparen sollen, die hat mir nicht gutgetan. Es kommt bei mir wirklich sehr drauf an wo ich esse und was man dort kriegt. Dabei ist die Triendlsäge sicher kein schlechtes Restaurant. Aber mir taugt es einfach nicht. Lieber Ferienheim, da hab ich noch nie Probleme gehabt hinterher.
Heimweg dann wie üblich den Waldweg rauf an dem Kneipp-Brunnen vorbei und oben am alten Hotel vom Herrn Edelweiss vorbei. Frag mich ja wieso der der das ungestraft so verfallen lassen darf. Ich mein, wie schaut das denn aus!
Das Mühlrad von der alten Mühle fehlt auch. Eine Mühle ohne Mühlrad? Die lassen echt alles verkommen.
Hinterher war ich noch im Spar,hab den Marzipanschokolad aber wieder hingelegt. Hab eh schon einen Bauch.
Heimweg dann wie üblich den Waldweg rauf an dem Kneipp-Brunnen vorbei und oben am alten Hotel vom Herrn Edelweiss vorbei. Frag mich ja wieso der der das ungestraft so verfallen lassen darf. Ich mein, wie schaut das denn aus!
Das Mühlrad von der alten Mühle fehlt auch. Eine Mühle ohne Mühlrad? Die lassen echt alles verkommen.
Hinterher war ich noch im Spar,hab den Marzipanschokolad aber wieder hingelegt. Hab eh schon einen Bauch.
Aber nun weiß ich wo das Fitneß ist, morgen bin ich dort! Gleich nach dem Schwimmbad. Und am Nachmittag soll es nicht mehr regnen, da geht sich sicher noch eine kleine Wanderung aus.
SO geht Urlaub!!!
Montag vormittag erst einmal ins Bad wollen, aber auf einmal kam ein Lehrer mit ca. 30 Kindern und die haben sich vorgedrängelt, da war meine Laune sofort im Keller.
Also wieder heim, Badeanzug weggelegt, Turnsachen rausgeholt und doch gleich einmal zum Fitneß rübergetrabt, dort waren auch Kinder, die Neue Mittelschule war zu Gast, aber die waren weder laut noch sonst irgendwie nervig, es war nur so, daß der Rafal wenig Zeit hatte, mir die Geräte zu zeigen.
Die haben überhaupt komische Geräte dort.
Selbst die niedrigste Stufe geht total schwer, und teilweis komm ich null damit zurecht. Aber ok, für die paar Tage geht es schon, ein paar Sachen kann ich durchaus machen dort.
Mittag hat es dann aufgehört mit Schiffen ...
... und ich bin sehr gemütlich mit Fred und Herrn Umnus zur Bodenalm marschiert. Erst durch den Ort ...
... am Schandfleck vorbei ...
... runter in den Wald.
Bei der Bodenalm angelangt ...
... gab es gleich wieder ein Süppchen.
Sonst hab ich dort gerne die saure Wurst gegessen, aber zur Zeit hab ich so einen Gusto auf Supperln.
Die haben jetzt dort auch ein paar Tiergehege, damit der Tourist was zum Gucken hat. Die Schweinderln fand ich so niedlich!
Bin dann einen schönen Bogen wieder rauf nach Seefeld gelaufen ...
Am Heimweg bin ich oberhalb des Kneipp-Brunnens eine Weile auf dem Bankerl gelegen und hab die Sonne genossen, die war nun wieder da und schön warm. Ein Reh hab ich auch gesehen, das lief da ganz happy in der Gegend rum.
Oben wollte ich nur mal rasch um die Ecke schaun, da oberhalb vom verfallenen Hotel, ob ich das Reh vielleicht noch wo laufen seh, und irgendwie ist der Weg jetzt ganz anders, es steht auch ein feines Bankerl da neben einem Jesuskreuz, also das hat was.
Und die herrlichen Blumenwiesen! Ich war begeistert.
Der olle Buddha sitzt nach wie vor am Eck.
Wieder zurück, am Schandfleck vorbei ...
... Richtung Heimat. Hab mir beim Billa noch ein Eis gekauft, die Fiaker sind grad heimgefahren ...
... und ich hab mich ein Weilchen an den See gesetzt und mein Eis gegessen. Da hab ich schon blöd Zahnweh gehabt. Nervig.
Dienstag
Seit in der Früh scheußliches Zahnweh gehabt, hat mir den ganzen Tag Sorgen bereitet. Bin dennoch erstmal ins Gaistal hinauf, natürlich die ganze Zeit Traumeel genommen, dennoch hat es mich nicht mehr so recht gefreut dort.
Klar, es ist eh schön.
Gleich zu Anfang die Ausruhbank nach der ersten heftigen Steigung am Ganghoferweg ...
... dann die wunderbare Aussicht rechts und links, und die Kühe überall, obwohl mich dieses Mal sogar die Kuhglocken genervt haben.
Wenn es einem nicht gutgeht, dann hilft die allerschönste Landschaft nix, und schön ist sie ja, unbestreitbar.
Das Beste am Weg ist, daß keine Radfahrer ständig überholen, die müssen unten auf der Straße fahren.
Die Gaistalalm war rasch erreicht, der Weg ist echt keine Herausforderung, paarmal ausholen und schon ist man da.
Wie man sieht war ich auch viel zu früh vor Ort, sonst hab ich länger gebraucht - die Wirtin hat mir aber gerne schon ein Supperl gemacht. Allerdings hat sie dieses Mal Fred nicht wiedererkannt. Sie sprach mich zwar auf unsere erste Begegnung an die sie damals so lustig fand, meinte aber, das wär jetzt aber nicht der Hase von damals? Armer Fred, ist er auch alt geworden, daß man ihn nicht mehr kennt?
Es war noch genug Zeit zum nächsten Bus, also bin ich halt doch noch zur Tilfußalm rüber obwohl ich da NIE mehr hinwollte erstens wegen der grauslichen Brücke davor und zweitens weil die neue Bedienung so unfreundlich ist.
Na und siehe da, es prangt eine niegelnagelneue Brücke über dem rauschenden Bach. Wer sagt's denn, geht doch.
Im Hintergrund hier das Haus Hubertus wo der Ganghofer damals gewohnt hat. Und ich ihn jedes Mal drum beneide. Hier den Sommer verbringen, Bücher schreiben, sich an der herrlichen Gegend freuen, und wenn's grauslich wird wieder heim nach Wien. Was für ein Leben.
Als ich ankam war es bereits so Viertel nach 11, ich hab mir noch ein Supperl bestellt, und es kam auch gleich die muffige Meldung: Muß ich fragen, ob sie schon eine Suppe macht ...
Da ist es mir endgültig vergangen. Viertel nach 11 ist echt nicht früh für ein Mittagessen find ich, denn wenn man auch nur einen Ticken später kommt ist alles voller Leute, man kann ewig nichts bestellen und wartet sich dann einen Wolf. Auch schon erlebt.
Dort mag ich nun WIRKLICH nicht mehr hin.
Der Heimweg war dann zwar optisch weiterhin sehr ansprechend, aber der Herr Sonn hat sowas von runtergeprallt ...
... und man kann halt nur im Schatten gehen wenn es welchen gibt.
Hab bald wieder einen Sonnenstich gehabt, und ja, ich hatte mein Kapperl auf. Eh.
Auf der Lieblingsbank oben bei der Hämmermoosalm wurde ich dann noch von einem garstigen Weps attackiert, nee, dort muß ich nicht mehr hin. War ich nun oft genug oben.
Obwohl die Aussicht von der Bank wirklich zauberhaft ist.
Am Wasserspielplatz bin ich noch ein Weilchen gemütlich im Schatten auf einer hölzernen Hängematte gelegen, das war wirklich traumhaft, einfach daliegen, die Wärme genießen und sanft hin und herschaukeln ... sollte ich öfters machen. Dazu muß ich aber dann doch wieder nach Seefeld fahren ...
Eigentlich ist bisher das hier immer meine Lieblingsliege gewesen, aber die steht halt in der prallen Sonne und das ist hier oben tödlich.
Hatte an dem Tag einen Friseurtermin aber noch ein bissl Zeit, also in Kirchplatzl einen Zwischenstopp eingelegt, erstmal aufs Häusl, eh klar ...
... und danach einen feinen Becher Milch. Hmmmmm...
Anschließend Friseur im Alpenbad drüben, hat prima geklappt mit dem Anschluß, konnte gleich mit dem Bus um dreiviertel 4 heimfahren. Nur sind die Haare ein bissl arg kurz an der Seite, praktisch Glatze. Die rasieren ohne Aufsatz, da ist 0.6 natürlich nix.
Ist das nicht voll arg mit dem Bahnhof? Fasse es nicht.
Daheim Tee gemacht und Kleinigkeit gegessen, bin dann noch ins Fitneß, aber hatte SO Schädelweh, ich hab es eine halbe Stunde lang ausgehalten, dann bin ich gegangen. Immer wenn ich fünf oder sechsmal eine Übung gemacht hatte, mußte ich aufhören weil mir der Schädel geplatzt ist.Da war ich dann schon sehr traurig und bin wieder heimgeschlichen.
Entweder es regnet in einer Tour oder es sonnt so brutal, daß man Schädelweh bekommt. Wie machen das die anderen? Die sich gar noch den ganzen Tag in die pralle Sonne legen? Versteh ich nicht.
Hier wie immer die Bilder der Tage vom 30.6. bis 4.6.
Seefeld 30.6. bis 2.7.
Seefeld 3 und 4 Juli
Montag vormittag erst einmal ins Bad wollen, aber auf einmal kam ein Lehrer mit ca. 30 Kindern und die haben sich vorgedrängelt, da war meine Laune sofort im Keller.
Also wieder heim, Badeanzug weggelegt, Turnsachen rausgeholt und doch gleich einmal zum Fitneß rübergetrabt, dort waren auch Kinder, die Neue Mittelschule war zu Gast, aber die waren weder laut noch sonst irgendwie nervig, es war nur so, daß der Rafal wenig Zeit hatte, mir die Geräte zu zeigen.
Die haben überhaupt komische Geräte dort.
Selbst die niedrigste Stufe geht total schwer, und teilweis komm ich null damit zurecht. Aber ok, für die paar Tage geht es schon, ein paar Sachen kann ich durchaus machen dort.
Mittag hat es dann aufgehört mit Schiffen ...
... und ich bin sehr gemütlich mit Fred und Herrn Umnus zur Bodenalm marschiert. Erst durch den Ort ...
... am Schandfleck vorbei ...
... runter in den Wald.
Bei der Bodenalm angelangt ...
... gab es gleich wieder ein Süppchen.
Sonst hab ich dort gerne die saure Wurst gegessen, aber zur Zeit hab ich so einen Gusto auf Supperln.
Die haben jetzt dort auch ein paar Tiergehege, damit der Tourist was zum Gucken hat. Die Schweinderln fand ich so niedlich!
Bin dann einen schönen Bogen wieder rauf nach Seefeld gelaufen ...
Am Heimweg bin ich oberhalb des Kneipp-Brunnens eine Weile auf dem Bankerl gelegen und hab die Sonne genossen, die war nun wieder da und schön warm. Ein Reh hab ich auch gesehen, das lief da ganz happy in der Gegend rum.
Oben wollte ich nur mal rasch um die Ecke schaun, da oberhalb vom verfallenen Hotel, ob ich das Reh vielleicht noch wo laufen seh, und irgendwie ist der Weg jetzt ganz anders, es steht auch ein feines Bankerl da neben einem Jesuskreuz, also das hat was.
Und die herrlichen Blumenwiesen! Ich war begeistert.
Der olle Buddha sitzt nach wie vor am Eck.
Wieder zurück, am Schandfleck vorbei ...
... Richtung Heimat. Hab mir beim Billa noch ein Eis gekauft, die Fiaker sind grad heimgefahren ...
... und ich hab mich ein Weilchen an den See gesetzt und mein Eis gegessen. Da hab ich schon blöd Zahnweh gehabt. Nervig.
Dienstag
Seit in der Früh scheußliches Zahnweh gehabt, hat mir den ganzen Tag Sorgen bereitet. Bin dennoch erstmal ins Gaistal hinauf, natürlich die ganze Zeit Traumeel genommen, dennoch hat es mich nicht mehr so recht gefreut dort.
Klar, es ist eh schön.
Gleich zu Anfang die Ausruhbank nach der ersten heftigen Steigung am Ganghoferweg ...
... dann die wunderbare Aussicht rechts und links, und die Kühe überall, obwohl mich dieses Mal sogar die Kuhglocken genervt haben.
Wenn es einem nicht gutgeht, dann hilft die allerschönste Landschaft nix, und schön ist sie ja, unbestreitbar.
Das Beste am Weg ist, daß keine Radfahrer ständig überholen, die müssen unten auf der Straße fahren.
Die Gaistalalm war rasch erreicht, der Weg ist echt keine Herausforderung, paarmal ausholen und schon ist man da.
Wie man sieht war ich auch viel zu früh vor Ort, sonst hab ich länger gebraucht - die Wirtin hat mir aber gerne schon ein Supperl gemacht. Allerdings hat sie dieses Mal Fred nicht wiedererkannt. Sie sprach mich zwar auf unsere erste Begegnung an die sie damals so lustig fand, meinte aber, das wär jetzt aber nicht der Hase von damals? Armer Fred, ist er auch alt geworden, daß man ihn nicht mehr kennt?
Es war noch genug Zeit zum nächsten Bus, also bin ich halt doch noch zur Tilfußalm rüber obwohl ich da NIE mehr hinwollte erstens wegen der grauslichen Brücke davor und zweitens weil die neue Bedienung so unfreundlich ist.
Na und siehe da, es prangt eine niegelnagelneue Brücke über dem rauschenden Bach. Wer sagt's denn, geht doch.
Im Hintergrund hier das Haus Hubertus wo der Ganghofer damals gewohnt hat. Und ich ihn jedes Mal drum beneide. Hier den Sommer verbringen, Bücher schreiben, sich an der herrlichen Gegend freuen, und wenn's grauslich wird wieder heim nach Wien. Was für ein Leben.
Als ich ankam war es bereits so Viertel nach 11, ich hab mir noch ein Supperl bestellt, und es kam auch gleich die muffige Meldung: Muß ich fragen, ob sie schon eine Suppe macht ...
Da ist es mir endgültig vergangen. Viertel nach 11 ist echt nicht früh für ein Mittagessen find ich, denn wenn man auch nur einen Ticken später kommt ist alles voller Leute, man kann ewig nichts bestellen und wartet sich dann einen Wolf. Auch schon erlebt.
Dort mag ich nun WIRKLICH nicht mehr hin.
Der Heimweg war dann zwar optisch weiterhin sehr ansprechend, aber der Herr Sonn hat sowas von runtergeprallt ...
... und man kann halt nur im Schatten gehen wenn es welchen gibt.
Hab bald wieder einen Sonnenstich gehabt, und ja, ich hatte mein Kapperl auf. Eh.
Auf der Lieblingsbank oben bei der Hämmermoosalm wurde ich dann noch von einem garstigen Weps attackiert, nee, dort muß ich nicht mehr hin. War ich nun oft genug oben.
Obwohl die Aussicht von der Bank wirklich zauberhaft ist.
Am Wasserspielplatz bin ich noch ein Weilchen gemütlich im Schatten auf einer hölzernen Hängematte gelegen, das war wirklich traumhaft, einfach daliegen, die Wärme genießen und sanft hin und herschaukeln ... sollte ich öfters machen. Dazu muß ich aber dann doch wieder nach Seefeld fahren ...
Eigentlich ist bisher das hier immer meine Lieblingsliege gewesen, aber die steht halt in der prallen Sonne und das ist hier oben tödlich.
Hatte an dem Tag einen Friseurtermin aber noch ein bissl Zeit, also in Kirchplatzl einen Zwischenstopp eingelegt, erstmal aufs Häusl, eh klar ...
... und danach einen feinen Becher Milch. Hmmmmm...
Ist das nicht voll arg mit dem Bahnhof? Fasse es nicht.
Daheim Tee gemacht und Kleinigkeit gegessen, bin dann noch ins Fitneß, aber hatte SO Schädelweh, ich hab es eine halbe Stunde lang ausgehalten, dann bin ich gegangen. Immer wenn ich fünf oder sechsmal eine Übung gemacht hatte, mußte ich aufhören weil mir der Schädel geplatzt ist.Da war ich dann schon sehr traurig und bin wieder heimgeschlichen.
Entweder es regnet in einer Tour oder es sonnt so brutal, daß man Schädelweh bekommt. Wie machen das die anderen? Die sich gar noch den ganzen Tag in die pralle Sonne legen? Versteh ich nicht.
Hier wie immer die Bilder der Tage vom 30.6. bis 4.6.
Seefeld 30.6. bis 2.7.
Seefeld 3 und 4 Juli





































































































































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