Die Anreise war obendrein alles andere als witzig, weil viele Männer immer noch glauben, den Vatertag als Ausrede hernehmen zu dürfen, sich ungestraft besaufen zu können - und eine Männergruppe im Meridian meinte, diesen hohen Feiertag genau dort zelebrieren zu müssen. Ergo: Widerliches Gegröhle während fast der gesamten Fahrt. Marginal besser als schrilles Kindergekreische, aber dennoch ein Ärgernis. Einerseits find ich es ja echt blöd, wenn man die Leute so gängelt, aber offenbar brauchen die das, und ein Alkoholverbot im Regionalzug wäre vielleicht doch keine so schlechte Idee ...
In der Westbahn war dann wieder alles gut und ich hatte das gesamte Abteil für mich. Geht doch.
Am Bahnhof habe ich aus purem Geiz eine Kurzstreckenkarte gekauft, die geht nur bis Taubenmarkt, dort hab ich mir erstmal ein Kinoprogramm geholt, und bin dann weiter Richtung Hotel marschiert. Vorbei am alten Dom ...
... über den Hauptplatz ...
... und über die Brücke nach Urfahr.
Nachdem ich eingecheckt hatte, galt mein erster Besuch natürlich meiner Lieblingskirche.
Leider war dort geschlossen, der Zettel, daß wegen Vandalismus der Eingang bei der Kapelle nur noch während der Bürozeiten geöffnet sei, hängt zwar schon seit einigen Jahren, aber offenbar machen sie nun wirklich ernst. Schade.
Als nächstes wollte ich auf den Pöstlingberg, da sich dort das 'Marienbründl' befindet, eine heilige Quelle, davon wollte ich trinken um meinen grippalen Infekt wegzubekommen. Nur wenige Meter vom Hotel die Straße hinauf sieht man schon die Wallfahrtskirche runterspitzen.
Die Landschaft dort oben ist bezaubernd, aber traurig isses dann schon, wenn man überall die weinenden Baumstämme rumliegen sieht.
Am Wegesrand wuchs jede Menge leckerer Rotklee, aber der Verzehr desselbigen war dann nicht so genußvoll, offenbar haben die Baumfällerautos jede Menge Staub aufgewirbelt - und nachdem es bereits einige Zeit nicht geregnet hatte, lag selbiger über die Pflanzen am Wegrand verstreut. Knirsch - bah!
Aber herrliche Aussicht halt wie immer, ich war begeistert.
Dachte ich nehm mal einen anderen Weg als sonst, da ich in meinem angeschlagenen Zustand nicht so gerne lang und steil klettern wollte, aber da hatte ich ganz rasch den Scherben auf. Der Weg weiter hinten war zwar kürzer, aber hallo war der steil. Sieht man am Foto nicht so, aber ich hatte total Angst, daß ich ausrutsche und am Popsch wieder runtersegle, bin daher auf allen Vieren hinaufgeklettert. Sah sicher enorm elegant aus.
Endlich glücklich bei der Quelle angelangt holte ich meinen zerknautschten Plastikbecher von der Westbahn raus und trank erst einmal ausgiebig. Herrlich ist es hier oben!
Auf einem Bankerl kann man es sich gemütlich machen und die Ausstrahlung dieses Kraftortes genießen.
Was ich auch gemacht habe.
Das kalte Wasser kann man eh nicht so rasch trinken.
Hab nun auch mal eine gangbare Alternative zu dem Rest des Weges gefunden, der mich sonst jedes Mal in die Verweiflung getrieben hat. Neben dem einen Haus, einfach rauf. Hah. Hätte ich auch eher mal gucken können, dachte aber von oben immer, der Pfad geht nur zu dem Haus, dabei geht der wunderbar nebendran in den Wald hinein und dann weiter.
Oben kurz zur Kirche raufgeschaut ...
... dann war ich aber erschöpft und beschloß, mit der Pöstlingbergbahn runterzufahren. Hab ich noch nie gemacht, weil ich die Preise einfach nicht einsehe, vor allem angesichts der Tatsache, daß man zu Fuß eh nicht lange geht. Eigentlich. Aber heute war mir das einfach zu viel.
Hab extra gewartet, bis eine 'schöne' Bahn kommt, bin noch eine kleine Runde oben gegangen ...
... dafür hab ich dann nur mehr einen Stehplatz bekommen, weil die Herren und Damen Touristen auch alle mit der schönen alten Bahn fahren wollten. War aber wirklich ein Erlebnis, das Teil ist original von früher und zockelt auch so langsam zu Tal, daß man lange was von der Fahrt hat. Braucht allen Ernstes 2o Minuten bis zum Hauptplatz.
Bin dann noch ins City-Kino, wo ich feststellen mußte, daß man dort (und wohl auch im Moviemento) keine Ö1-Ermäßigung mehr bekommt. Hm. Langsam frag ich mich, für was ich die Karte noch habe. Für die paar Mal, die ich in Salzburg ins Kino oder ins Museum gehe??? Amortisiert sich niemals.
Angeschaut hab ich mir Arthur&Claire, den wollte ich schon lange einmal sehen, aber bei dem schönen Wetter geht man halt nicht ins Kino.
Nach dem Film gemütlich nach Hause spaziert, ist ja nicht weit, und in der Brücke beim neuen Rathaus ein paar nette Graffiti entdeckt.
Dann kam die Nacht. Und der Horror begann. Ich hatte mich in dem Zimmer von Anfang an nicht wohlgefühlt, keine Ahnung warum, von der Optik her war es ja ganz schön eigentlich.
Aber erstens einmal war ich vorher immer im Vorderhaus gewesen und war dort zufrieden gewesen. Klimaanlage, und keinen Ton vom Restaurant gehört obwohl Fenster nach hinten, weil gute Schalldichtung. Aber nun erstens einmal Hinterhaus, keine Klima und nur erster Stock, also Gäste des Restaurants praktisch direkt vor der Nase. War an dem Abend allerdings kein Thema, da an Feiertagen das Restaurant bereits um 15 Uhr schließt. Aber das Kind. Die haben doch tatsächlich neben mir eine Mutter mit einem Kleinkind einquartiert. Eigentlich hatten sie ja das Zimmer gegenüber, aber da wir am Ende vom Gang waren, wohnten die also doch wieder neben mir weil gemeinsame Wand. Und das Kind hat getrampelt. Und das nicht nur am Abend sondern auch nachts. Ich war total verzweifelt und habe mir noch in der Nacht vorgenommen, ein Zimmer in Salzburg zu buchen und abzuhauen, das war mir echt zuviel.
Am nächsten Morgen total müde und kaputt runter um auszuchecken. Nur damit ich mir hinterher keine Vorwürfe machen muß, hab ich gefragt, ob ich die beiden bereits bezahlten Nächte, die ich ja nun nicht nutzen würde, vielleicht erstattet bekäme?
Ok, daß ich keinen Anspruch darauf hatte war mir klar, die abschlägige Antwort war also nicht unerwartet. Manchmal handeln Hotels aber auch kulant, einen Versuch war es allemal wert.
Was mich so geärgert hat war, daß der Vorgesetzte, an den die Rezeptionistin sich gewandt hatte mit der Frage, ob sie den Betrag erstatten könne obwohl ich die nicht erstattbare Rate gebucht hatte, mich nicht einmal angesehen hat. Er warf nur einen Blick auf den Bildschirm, zuckte abwertend die Achseln und meinte: Na eben ... und weg war er wieder. Soviel ist also ein Stammgast dem Goldenen Adler wert. Grad mal ein Schulterzucken im Vorbeigehen. Gut zu wissen.
Nun war ich an dem Tag ja verabredet, mit einer Brieffreundin - heutzutage sagt man wohl Internetbekanntschaft - die ich bisher noch nie live getroffen hatte, wurde echt mal Zeit. Das war mir natürlich jetzt garnicht recht, daß ich ausgerechnet an dem Tag in den Seilen hing wie ein Schluck Wasser, frau will ja den bestmöglichen Eindruck machen, grad beim ersten Treffen.
Rasch noch in Inge's Café rübergehuscht und was Feines für die geplante Frühstückstafel gekauft und dann an die Straße gestellt, um auf das Auto zu warten. Sie hat mich gleich erkannt, ich sie auch, wir haben uns sehr gefreut und sind zum Auto gegangen.
Wurde dann hochherrschaftlich ins Zweitdomizil hinaufkutschiert, ja bistudeppat ich war entzückt! So ein hübsches kleines Häuschen hoch über den stinkenden Straßen von Linz, total lieb eingerichtet, zum Anbeißen! Allerdings hat der Nachbar Kinder, also für mich wär's nix, aber ansonsten, ein Traum. Der Ort ist auch total ruhig (bis auf die Kinder wahrscheinlich ...), die Bewohner kennen einander alle und wenn man umherläuft dann begegnet man keiner Menschenseele, nur ab und an einem Bauer auf dem Traktor.
Aussicht vom Garten aus:
Wir fuhren nach dem köstlichen Frühstück, an dem auch der Ehegatte teilnahm, ebenfalls ein angenehmer, ruhiger und sympathischer Mensch, zu einer hübschen Quelle im Wald, gleich die nächste Heilquelle aus der ich mir kühles Naß schöpfen konnte.
Die Leute hier sind wirklich eine Schau. Mitten am Weg hatte jemand seine abgefüllten Wasserkanister abgestellt, selbstverständlich davon ausgehend, daß die noch da sind wenn er/sie zurückkommt. Kann man sich als Stadtmensch nicht mehr vorstellen so ein Gottvertrauen. Einer meiner Chefs hat die Tage beispielsweise nur mal sein Portemonnaie im OP ins Eck gelegt und schon haben sie ihm einen Hunderter aus der Brieftasche gefladert. So geht das zu in der Stadt und das ist nicht schön.
Die Quelle ist übrigens nach dem Kronprinzen Rudolf benannt.
Nebendran eine Statue zu Ehren des Hl. Pater Pio, es wird auf einem Infotaferl genau erklärt was es damit auf sich hat, ich bring das jetzt nicht mehr so zusammen, aber ich war sicher nicht das letzte Mal hier.
Abschließend bekam ich noch zwei wunderschöne Waldwiesen gezeigt, da würde man als normaler Wanderer glatt dran vorbeilaufen, aber als Mitglied im Naturschutzverein weiß sie, wo die sind.
Das Dörfchen ist total entzückend, total ruhig, abgelegen, keine Autobahn, keine Flugzeuge, und es gibt sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Aber ich bin halt so ein Angsthase, bei mir muß es nachts ruhig sein und grad nachdem ich in letzter Zeit immer wieder massive Probleme in Hotels hatte, in denen ich zuvor bereits mehrmals problemlos übernachtet hatte, hab ich wenig Lust mehr auf Experimente und bleibe lieber in meinem Motel One, da weiß ich, daß es meist gut geht mit dem Schlafen. Vielleicht sollte man da oben einfach auch ein Motel One bauen ... aber das würde sich architektonisch nicht gut einfügen. Vielleicht unterirdisch ...
Meine Gastgeberin hat mich dann noch auf der Suche nach diesem einen Gästehaus die Straße entlanggefahren, ich wollte es mir zumindest mal ansehen, aber das war da dann nicht (die Hausnummern sind ja am Land immer durcheinander und nicht der Reihe nach wie in der Stadt) und wir durften im Hof einer sehr freundlichen Familie das Auto wenden. Ich fand das so faszinierend, wie die Leute da so selbstverständlich miteinander reden obwohl sie sich garnicht kennen. In der Stadt ist jede Begegnung von Mißtrauen und Furcht geprägt, das merkst erst so richtig wenn du dann mal unter so herzliche Menschen kommst. Wie es anders auch geht und wie schön das ist.
Das schlußendlich doch noch gefundene Gästehaus war dann aber ein Bau mit doch recht vielen Wohnungen, also auch vielen Gästen, also nix gut und ich war dann leider auch schon sehr müde und wollte an den Bahnhof, obwohl ich mich eigentlich gerne noch ein bisserl umgesehen hätte, es ist wunderschön dort oben und die Unterhaltung mit der neuen Freundin war auch total angenehm, das war eine wunderschöne Erfahrung. Aber ich komme ganz sicher sehr bald wieder!
Am Bahnhof sah ich dann noch eine dieser alten Dampfloks, erinnert mich immer so an meine Kindheit, aber ich konnte nur noch einen hastigen Schnappschuß machen weil hinter mir grad mein Zug einfuhr.
In Salzburg angekommen checkte ich erleichtert in meinem Motel One Süd ein. Vertraute Umgebung, Ruhe, alles wunderbar.
Allerdings war ich ein bissl erstaunt, keine Flasche Wasser am Zimmer vorzufinden. Ich also runter und gefragt. Ja, hieß es, ich hätte nicht über die be-one-App gebucht und daher gäbe es das Wasser nicht. Ja die hat nicht funktioniert meinte ich, daher hätte ich das dann nach mehreren frustranen Versuchen eben telefonisch erledigen müssen. Egal, der junge Mann berief sich auf seine Richtlinien und blieb hart. Da frage ich mich dann auch wieder: Ich komme zum dritten Mal innerhalb eines Monats in dieses Hotel, und man verweigert mir die Flasche Wasser weil ich nicht über eine bestimmte App gebucht habe??? Geht es noch? Da heißt es immer die Deutschen seien so stur, aber was ich in Österreich, grad bei den ÖBB, schon erleben durfte, also da muß ich schon sagen, da sind wir Piefke ein Muster an Flexibilität.
Aber wurscht, ich war so happy, wieder 'daheim' zu sein, da muß sowas mal egal sein, mir war noch nach ein bissl Sonne und Natur, zum Schlafen war es doch noch zu früh, also hab ich mir gedacht: Schaust doch mal, ob JETZT vielleicht mal der Botanische Garten offen hat. Ist ja nun Mai, da haben sie länger offen als nur bis 16 Uhr.
Gesagt getan, und siehe da, heute hab ich mal Einlaß in die Heiligen Pflanzengründe gefunden. Und wunderschön war's!!! Neuer Lieblingsplatz!!!
Die Kinder sind natürlich auch dort eine Plage, kaum bin ich eine Zeitlang verzückt durch den wunderschön gestalteten Garten gelaufen, kam eine Familie und sofort war es aus mit dem Vergnügen. Aber prinzipiell ist es einfach herrlich dort, es gibt einige lauschige Ecken mit Bänkchen, zwischen den Bepflanzungen wurden Kunstwerke aus Simbabwe plaziert und das schaut meistenteils echt cool aus.
Dieses Mal bin ich hinten raus, am See vor der Uni vorbei ...
... und bin so am Schloß Freisaal vorbei wieder runter zu meinem Erentrudishof, Abendessen kaufen.
Abends hat's dann noch ordentlich zugezogen, aber kein Gewitter, also wunderbar geschlafen in den Samstag hinein.
An diesem Tag war ich mit einer Freundin aus Wien verabredet, die sich extra von ihrer jungen Liebe losgerissen hatte um mit mir spazierenzugehen. Dachte ich laufe in die Stadt, ist ja nicht weit, und los ging's.
Bin ein bissl spät losgekommen, manchmal trödle ich unendlich rum in der Früh. Aber ein guter Tag beginnt mit einer Runde auf der Schaukel, soviel Zeit muß sein!
Weiter vorbei am Ziegengehege ...
... und schweren Herzens die Abzweigung Richtung Hauptstraße ausgelassen, da wäre nämlich heute wieder Flohmarkt gewesen im Gemeindehaus, aber ich schlepp mir schon immer einen Wolf mit den Büchern die ich eh überall finde, ich darf da ECHT nicht hingehen, also gleich rauf die Hellbrunner Allee ...
... Schloß Freisaal ...
... der Untersberg ist in der Früh meist gestochen scharf zum Fotografieren aber dann im Lauf des Tages wird er fuzzy round the edges.
Die Festung rückt näher ...
... wir erreichen den Stadtteil Nonntal ...
... und nehmen uns gleich mal was von dem Wasser aus dem Trinkbrunnen bei der Kirche. Früher haben die Leute geglaubt, daß das Wasser heilkräftige Wirkung habe, ich glaube das gerne immer noch, selbst wenn man es in eine Plastikflasche füllt. Glasflaschen sind halt so schwer.
Wir wandern weiter, biegen weiter vorne nach links in die Altstadt ab wo es immer was zu Sehen gibt ...
... auf dem Kapitelplatz ist wieder irgendein Blödsinn im Gange ...
... kurz überlege ich, für die Freundin ein leckeres Teilchen von den Mönchen zu holen aber erstens sind Frauen ja meist auf Diät und zweitens bin ich irgendwie in Eile, hatte den Weg unterschätzt. Ich gehe ja nicht schnurstracks von A nach B sondern halte mich hier auf oder da, gehe mal ein Schlauferl und bleibe obendrein ständig stehen um Fotos zu machen. Da dauert es dann doch mal ein bissl länger als gedacht.
Aha, am 25-sten ist also lange Nacht der Kirchen. Möchte ich jedes Mal mitmachen, aber mache es doch nicht, es ist halt in der Nacht. Können die nicht mal einen langen TAG der Kirchen machen??? Nachts schläft der Ev doch ... aber er würde schon gerne mal in die eine oder andere Kirche reingehen, die sonst immer zu ist.
Am Markt hab ich dann die Gewürzfrau getroffen, die Frau Eder, die ist echt der Hammer. Ich komme nur ganz selten mal an ihren Stand um mir was zu kaufen, und jedes Mal erkennt sie mich wieder. Obwohl Gusti, der ja als passionierter Koch ihr Hauptkunde war, seit Jahren tot ist und ich nicht einmal mein 'Erkennungsmerkmal' Fredi mehr mit mir rumtrage. Ich war zutiefst beeindruckt und habe mich ein Weilchen mit ihr unterhalten (und natürlich wieder was von ihren exzellenten Kräutern und Salzen gekauft), so daß es hinterher nun wirklich voll spät war. Ich eilte daher über die Brücke ...
... holte mir rasch noch ein Kinoprogramm weil ich das einfach gerne habe, auch wenn man's natürlich online nachlesen kann ...
... und stellte mich dann an die Haltestelle Theatergasse, um die letzten Meter mit dem Bus zu fahren. Es war bereits kurz vor 10 und ich solle ja um 10 am Bahnhof sein um die Freundin abzuholen. Nix war's mehr mit dem gemütlichen Schlendern durch den Mirabellgarten, was hab ich auch wieder so getrödelt in der Früh. Und dieses Mal kann ich nicht einmal sagen Fredi war schuld, er war ja nicht dabei.
Am Bahnhof wurde ich bereits lachend empfangen, die Freundin hat mich schon reinstapfen gesehen und das Display vollschimpfen. Der Ev wieder in action.
Wir dann ab in den Bus, der war natürlich um die Tageszeit bereits voller Leute, die alle nach Hellbrunn runterwollten. Jede Menge Kinder dabei, auf dem Weg in den Zoo. Jetzt hab ich natürlich nix dagegen, wenn sich jemand auf den Zoo freut. Aber wenn ich weiß nicht wieviele kurze Leute genau dies lautstark tun, dabei kreischen, lachen und singen, und das auch noch FALSCH, dann kriegt der Ev einen Anfall. Hab dann auch falsch gesungen, aber natürlich haben sie MICH wieder angeschaut. Klar, DIE dürfen das, ich nicht. Hmpf. Wir sind dann ausgestiegen an der Peterhofstraße, da kommt man gleich ins Grüne und die Narren können in ihrem Blödbus weiterfahren.
Als erstes mußte ich mal die Strumpfhose ausziehen, die Naht unten hat gedrückt, das nervt.
Die Freundin freut sich auf die Wanderung. NOCH!
Die Hellbrunner Allee ist aber auch wunderschön zum Entlanglaufen. Herrlich schattig und ganz einfach traumhaft mit der Aussicht nach rechts und links. Das hast im Prater halt nicht, da siehst immer nur Bäume, keine Berge und Kühe und Pferde. Also Pferde schon, wenn mal wer vorbeireitet, aber halt nicht auf der Weide wie hier.
Die nächste Station war der Erentrudishof, was Feines kaufen als Jauserl für unterwegs ...
... und da hat die Freundin schon einen ersten Schreck bekommen. Sie so: Ich brauch nix. Ich so: Ja aber wir sind schon noch eine Weile unterwegs. Sie so: Ja wie lange denn? Ich so: Ja schon so zwei bis drei Stunden. Sie wurde grün im Gesicht und ließ sich dann doch zu 10 dag Wurst und einem Semmerl überreden.
Noch war sie aber guter Dinge und hat gleich einmal ein Kunstwerk erschaffen, unsere Schuach abgelichtet:
An dieser Stelle sei bemerkt, daß natürlich all die schönen Fotos, auf denen ich drauf bin, von ihr sind. Logischerweise, weil ich bin ja kein Japaner der sein Handy am Stil rumträgt und pausenlos Selfies macht.
Von der guten Milch gestärkt ...
... aber natürlich dabei die wunderbaren Ausblicke nach rechts und links auch genossen.
Die Hellbrunner Allee ist leider sehr kurz, und so saßen wir bald darauf, ich mußte wegen der Milch ja auch schon wieder aufs Häusl, im Hellbrunner Schloßgarten und machten eine Pause. Mich mit vollem Mund zu fotografieren find ich jetzt nicht lieb, aber Rache muß sein, also was will man machen ;-)
Irgendwie schau ich auf dem Foto schon aus wie die Mama - Hilfe! Ich bin doch noch nicht so alt!
Und noch ein Stück, es schmeckt grad so gut ...
Weiter ging's, die Straße rauf, in die Keltenallee rein ...
... aber da fahren halt auch Autos, was ich urnervig finde, also bald drauf nach links in diesen wunderschönen Wanderweg nach Grödig eingebogen, da fährt nix und man kann wunderbar dahinwandern.
Ok gut, der Weg MACHT ein bissl ein Schlauferl beim Erlebnisbauernhof ...
... aber er ist einfach so SCHÖN.
Die Freundin sah das anders und war schon bald wieder ziemlich grün ...
... und meinte, sie glaubt mir jetzt nix mehr, denn wenn ich sage: 'Wir sind eh gleich da, es ist gleich da vorne!' dann dauert es noch zwei Stunden bis man hinkommt. Issa nich waaaa! So lange waren wir doch insgesamt garnicht unterwegs!
Der Weg IST halt einfach so schön.
Kurz danach geht es dann unter der blöden Autobahn hindurch und wir sind im Zentrum von Grödig.
Aufgrund der Umstände konnte auch heute keine nähere Erkundung des Ortes erfolgen, aber in den Bücherschrank mußte der Ev schon noch rasch reinschauen ...
... und dann ging es halt leider noch ein Stück die zugegebenermaßen nicht sehr inspirierende Straße entlang ...
... bis wir endlich in den Parkplatz vom Mostwastl einbiegen konnten.
Dort gibt es Speis und Trank vom Feinsten, da hat die Freundin wieder gestrahlt und sich vergnügt mit ihrer Nachbarin unterhalten (im Gegensatz zu mir hat sie die Gabe, mit wildfremden Menschen ad hoc ein animiertes Gespräch anfangen zu können) und wir erfuhren nicht nur, daß es drinnen ein extrem leckeres Salatbuffet gibt (mit diversen Wurstsalaten, also nicht nur Grünzeug) sondern auch, daß am Mirabellplatz heute Weinfest ist und sie da später hinmuß um zu arbeiten.
Nachdem wir uns ausgeruht und gestärkt hatten, sind wir dem Rat der Nachbarin gefolgt und nicht, was ich eigentlich vorhatte, die Keltenallee wieder zurück nach Hellbrunn gegangen sondern nach dem Gasthof Pflegerbrücke nach links abgebogen, wo uns ein wunderschöner Weg ...
... am Almkanal entlang direkt zur Endstelle von der Fünf bringt. Der Bus kam dann auch gleich, und nachdem Weinfest und viele Leute echt nix für mich sind, und die Freundin das wußte, hat sie großzügig erklärt, daß sie gerne auch alleine fährt, sie kennt sich ja aus, und ich dürfe ruhig weiterlaufen wo es da so schön war. Das hab ich dann auch ganz happy gemacht. Hatte nämlich von dem wunderbaren Most probiert, und obwohl ich gespritzten Most hatte, wo eigentlich echt kaum Alk drin sein dürfte, hab ich das zweite Glas nur mehr halb geschafft obwohl es wunderbar geschmeckt hat, und ich brauchte nun unbedingt Bewegung, um den Schädel wieder freizukriegen. Außerdem wollte ich schon länger mal am Almkanal entlanggehen, der ist so schön blau und immer wenn man ihn kreuzt, schaut es rechts und links so vielversprechend aus.
Und ja, es ist wirklich herrlich, hier entlangzugehen, das erste Highlight nach nur wenigen Metern ist die Almwelle, auf der surfen die jungen Leute in Neoprenanzügen, genau wie im Englischen Garten in München. Nur daß im Gegensatz zu München das Surfen hier nicht offiziell verboten ist, sondern die Welle extra zu diesem Zweck geschaffen wurde und es zwar Regeln gibt, die zu beachten sind, aber sonst jeder hier üben kann und darf.
Echt cool wie manche das draufhaben. Aber nach einer Weile tunkt es dann doch jeden und der nächste besteigt sein Brett und wirft sich damit ins Vergnügen.
Der Weg führt weiter durch die herrliche Natur ...
... ab und an steht ein Bankerl bereit zum Ausruhen falls wer eins braucht ...
... man muß auch mal die Seiten wechseln ...
... und findet immer wieder bezaubernde Motive in den Gärten rechts und links des Kanals vor.
So ein wunderfeiner Weg aber auch.
Die Menschen wohnen hier echt extrem geil muß ich sagen. Absolute Bestlage. Und auch nicht abgelegen, denn die Hauptstraße ist nicht weit und da fährt dann der Bus in die Stadt rein.
Hier hab ich dann auch 'mein Haus' entdeckt. Das hab ich ja ab und an, daß ich auf Spaziergängen ein Haus entdecke in das ich mich auf Anhieb verliebe. Passiert nicht oft, aber kommt vor. Dieses eine Haus in Oberlaa beispielsweise, unweit des Kurparks, dann diese Riesenvilla in Karlsfeld, auch an einem Bächlein gelegen, wenn ich mal reich bin muß ich die ja nicht selber saubermachen also kann sie ruhig groß sein, dann passen immerhin jede Menge Bücher rein ... und nun dieses entzückende Häuschen in Salzburg.
Ist das nicht traumhaft???
Weiter hinten ist es dann auch nicht mehr so schön zum Wohnen ...
... nach dieser Brücke fängt nämlich der 'öffentliche Strand' an, dort hocken dann im Sommer die jungen Leute und da geht es sicher nicht immer gesittet und ruhig zu. Als ich vorbeiging war es ein eher erfreulicher Anblick, Menschen die sich sonnen, die Picknick machen, die so Balancierbänder spannen und über das Wasser balancieren, alles fried- und freudvoll. Aber ich wohne da ja auch nicht, und wer weiß wer dann abends aller da hockt und sauft und gröhlt.
Hier kommen wir an die Stelle die ich kreuze wenn ich vom Friedhof Richtung Moosstraße marschiere.
Nachdem ich eh schon wieder aufs Häusl mußte bin ich noch ein Stückerl durch die nachfolgende Siedlung gegangen ...
... und dann nach rechts abgebogen auf meinen Friedhof.
Häuslfoto natürlich inbegriffen.
Das Wetter war inzwischen eher diesig und ich hab mir überlegt, ich könnte, wo ich nun doch schon mal eine Fahrkarte hatte, eigentlich ins Kino fahren. Bus hält ja gleich beim Friedhof und fährt direkt hin. Meine App hat mir freundlicherweise auch gesagt WANN der fährt, bei einem 20-Minuten-Takt nicht direkt verkehrt, und nach einer Weile rumsitzen am Friedhof bin ich also vor zum Bus und hab mich zum Kino kutschieren lassen, wo ich genau rechtzeitig ankam.
Aber der Film war ein Graus. HERRliche Zeiten heißt er und ich dachte der ist lustig, nimmt die SM-Szene ein bissl auf's Korn weil ja die Sklaven nie machen was sie sollen sondern genau das Gegenteil damit sie bestraft werden, das G'frast. Aber da ging es um was ganz anderes. Frag mich nicht, ich hab es nicht kapiert, die Protagonisten waren unsympathisch, vor allem er, und der 'Sklave' war ein ganz, ganz böser Mann der sich einen perfiden Plan ausgedacht hatte, wie er sich mit seiner Frau in das Vertrauen der beiden Hanswursten in der Villa schleichen kann, damit er sie später erpressen und so die Villa zurückergaunern kann, die ursprünglich mal ihm gehört hatte und die die beiden Hanswursten günstig im Abverkauf der Bank erwerben konnten.
Also so geht's ja echt nicht, auch wenn ich den Frust des Mannes verstehen kann. Das Ende, das ihn und seine Frau dann aber durch die Mitwirkung des Ölscheichs Mohammed ereilt hat, war echt zu krass und ich bin dann ganz zerknittert heimgekommen.
Hab aber dennoch bestens geschlafen und bin am Sonntag frisch und munter zu einem erneuten Spaziergang aufgebrochen, nachdem ich ausgecheckt und mein Gepäck zur Aufbewahrung gegeben hatte.
Schloß Frohnburg in der Morgensonne ...
... und natürlich führt der erste Weg wieder rüber zum Erentrudishof, einen Liter Milch holen für ein wunderschönes Frühstück auf meinem Friedhof.
Hinter dem Hof weiden die Kühe, in dieser Gegend ist aber auch echt alles wie aus dem Bilderbuch.
Wir wandern am Bächlein entlang ...
... auf dieses Viertel zu, das ich für mich 'mediterranes Viertel' genannt habe weil es mich immer so an den Urlaub in Brissagio erinnert, was zwar noch in der Schweiz liegt aber gleich dahinter fängt Italien an.
Nach dem Frühstück noch ein paar Bilder auf dem wunderschönen Friedhof gemacht ...
... und bin dann am Goldfischteich vorbei ...
... oben raus und Richtung Moos marschiert.
Praktisch denselben Weg wie vor zwei Wochen, nur halt etwas anders, inzwischen kannte ich mich ja aus.
Zuerst geht es den Dossenweg entlang, wo wir die seltene Species Radkappenbaum bestaunen dürfen ...
... wir kreuzen in Gneis die Straße, und wandern an ein paar mehr oder weniger hübschen Häusern entlang ...
... und kommen wieder an die Stelle, wo wir am Vortag die jungen Leute beim Sonnenbaden und Balancieren beobachten durften.
Wir überqueren den Kanal und wandern den herrlichen Sternhofweg entlang.
Also herrlich halt so lange, wie einen nicht ständig ein Auto vollstinkt. Mich nervt das wirklich kolossal. Da marschiert man durch diese genial ländliche Gegend und möchte so recht tief einatmen und sich an der würzigen Luft erfreuen ... wroooom ... kommt wieder so ein Teil daher und mieft einem die Nase voll. Ja vielen Dank auch!!! Aber wehe einer raucht, da kriegen sie Krämpf die Wappler!!!
Bald kommen wir zum Ende des Weges ...
... und biegen in die Moosstraße ein. Nur eben nach rechts und nicht nach links, weil wir heute wissen wo wir hinwollen.
Natürlich entdecken wir sofort wieder eine Baustelle.
Wenn man bedenkt, daß das alles mal Moorgebiet war und sich dann erst so langsam ein paar Bauernhöfe hier angesiedelt haben, entlang der Straße die damals ja noch keine war sondern halt ein Karrenweg so wie alle anderen Wege auch ... und jetzt ist es eine Stinkestraße geworden und es wird gebaut und gebaut und gebaut. Muß das denn unbedingt sein? Denen is echt NIX heilig. Und wenn es mal wo echt noch schön und naturbelassen ist, dann kommt garantiert nach ein paar Metern entweder eine Autobahn oder ein Flugplatz. Es ist zum Speiben, echt. Was freu ich mich, wenn ich endlich König bin und die Autos und Flugzeuge abschaffen kann. Das wird herrlich ...
Wir kommen ins Zentrum von Moos, rechts ein Blumenladen der heute, am Muttertag, natürlich geöffnet hat, damit ihm das Geschäft nicht entgeht ...
... links eine Apotheke mit Briefkasten davor, aber heute hab ich meine Postkarten wieder im Hotel abgegeben, geht auch und man muß sie nicht ewig rumschleppen.
Die Kirche weiter vorne hebe ich mir für ein andermal auf, Sonntagvormittag ist immer schlecht für Kirchenbesichtigungen, zwar ist dann sicher offen aber es sind halt die anderen auch grad alle da.
Wir biegen nach links in den Schwarzgrabenweg, hier sieht man wunderschön wie das mal gewesen sein könnte mit dem Moor.
Die Gegend nennt sich zwar Hammerauer Moor, aber so richtig moorig ist es nicht mehr, weil ziemlich viel entwässert und zugebaut wurde und weiter hinten hat man den Flughafen, der macht Atmosphäre. Grauslich, wie laut das ist, wenn so ein Teil startet.
Wir gehen ein Stückerl links am Glanfluß entlang ...
... und biegen in den vielversprechenden Fußweg ein, der eigentlich nirgends hinführt aber ich wollte dennoch mal gucken gehen, da treibt mich einfach die Neugier.
Wunderschön ist er jedenfalls ...
... und man ist von den ewigen Radfahrern weg, die heute am Sonntag in Scharen an der Glan entlangfahren.
Wir kommen an einem lila Feld vorbei ...
... und tasten uns bis an den Waldrand vor.
Der Weg ist hier nur mehr ein schmaler Fußpfad aber immerhin noch erkennbar, also gehe ich weiter, ich will es einfach wissen.
Ah, und wie wunderschön ist es da drinnen! Hab ich mir's doch gedacht. Ich bin entzückt!!!
Das Ganze führt zu einer Wildfütterungsstelle ...
... und es schaut erst so aus, als ob der Weg danach noch weiterginge, linksum und am Flüßchen entlang das dort quert, aber ich stand dann doch im Dickicht und sah ein, daß ich besser umkehren sollte. Früher wäre ich weitergegangen, rein aus Trotz, aber im Alter wird man halt vorsichtig. Der Waldweg war schon ziemlich spongy und wer weiß, vielleicht wartet dort hinten noch ein echtes Moorloch und blubb blubb weg isser der Ev.
Also marsch marsch wieder zurück ...
... raus aus dem Wald ...
... vorbei am Schnittlauchfeld ...
... und wieder rauf entlang der Glan.
Zurück wollte ich allerdings wieder den Weg vom letzten Mal nehmen, irgendwie kam mir der kürzer vor und auf alle Fälle ohne Autos.
Wenn man über diese Brücke geht kommt man zur Kendlerstraße, dort befindet sich ein Königreichsaal, aber ich hab ja immer Hosen an, damit darf ich sicher nicht rein. Wir gehen also weiter gradaus, und kommen an die Stelle wo auf einem Hubbel eine Bank steht, von der aus man prima den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen kann. Hockt immer wer drauf.
Nicht daß ich Lust hätte, mich bei der Hitze in die pralle Sonne zu setzen, aber von da oben kann man sicher besser fotografieren als von unten durch den Maschendrahtzaun.
Grauslich, oder? Hab mir das vorher schon gedacht gehabt wie ich durch diese idyllische Moorlandschaft marschiert bin und immer wieder - pfffffuuuuuuuuiiiiiiiiiiihhhhhhhhh - den Lärm einer Maschine die Luft erzittern ließ. Muß das denn sein??????????
Kann man diese Flughäfen nicht an einen Ort pflanzen, wo sonst echt NIX ist und sie daher auch niemanden dort stören? Also irgendwie in die Wüste oder so? Und selbst dort ist eine Menge los, meine Eltern hatten ein Buch 'Die Wüste lebt' und man mag es kaum glauben, was da für irre Bilder drin waren. Also selbst da würde ein Flughafen stören. Ergo: Weg damit, man muß echt nicht fliegen, früher ging es auch ohne Flugzeug und niemand hatte Jetlag. Da verdient der Händler ja auch nix mehr wenn sich jeder die Gewürze um 2.99 im Discounter kauft, statt sie dem Abenteurer abzukaufen, der sie unter Einsatz seines Lebens mit dem Kamel, dem Schiff und dem Pferd an all den Räubern vorbei aus fremden Ländern herbefördert hat. Wo bleibt denn da die Romantik?
Da schauen wir doch lieber nach rechts, wo wieder mal die Festung thront.
Links ist es jetzt auch wieder schöner, der Zaun ist weg, und die Siedlung da hinten ist wirklich hübsch gelegen, so rein von der Optik her, aber halt direkt neben dem Scheißflughafen. Da is nix mit Ruhe. Frage mich, wie die Leute so leben können. Ich mein, da ist ja auch nachts Betrieb.
Wir biegen dann nach rechts und folgen dem Weg Richtung Moosstraße ...
... überqueren diese und laufen ein bissl links und dann wieder rechts rein und weiter gradaus ...
Hinter uns wieder dieses ominöse Geräusch ...
... es ist echt zum Davonlaufen. Was wir auch machen, immer gradaus ...
... an der Schule vorbei etc. und an dem Spielplatz wo ich letztesmal das rettende Bankerl im Schatten fand. Heute hätte ich Pech gehabt, da war der Spielplatz belegt. Aber heute wollte ich auch keine Jause halten sondern das Gegenteil - ich mußte furchbar aufs Klo, der rettende Friedhof war aber noch ein Eckerl entfernt.
Wir kommen endlich zu der Straße ...
... wo dann rechts der Pferdekopf aus dem Garten guckt ...
... beim Billa vorne ist alles ok, kein Kissen mehr auf dem Briefkasten ...
... wir überqueren den Almkanal ...
... marschieren am alten Bauernhof ...
... und der Obstwiese vorbei ...
... und kommen so durch den Gastgarten von der Konditorei ENDLICH auf den Friedhof.
Nach erledigtem Geschäft hab ich mich hier aber nicht lange aufgehalten, die Uhrzeit war so, daß es gut gepaßt hat um grad noch ein bissl Milch zu holen am Bauernhof für die Heimfahrt und dann Gepäck holen und hopp zur Bushaltestelle.
Wir also wieder durch das 'mediterrane Viertel' ...
... ab ins Hotel und dann an den Bahnhof.
Und wieder ging ein wunderschönes Wochenende, das zwar etwas unrund angefangen aber sich dann doch sehr schnell massiv gesteigert hatte, zuende.
In Salzburg hatte ich jetzt echt dreimal hintereinander so ein Glück mit dem Wetter, dadurch war der Aufenthalt natürlich extrem paradiesisch, also kein Wunder, daß es mir dort so supergut gefällt, daß ich immer wieder und nochmal hinmöchte, jetzt wo es gesundheitlich endlich besser geht. Hinziehen, wie ein Kollege neulich gewitzelt hat, möchte ich natürlich nicht, auch nicht wenn ich reich bin und wohnen kann wo ich will. Außer natürlich ich krieg das Häuschen am Almkanal, dann überleg ich's mir vielleicht ...
Am Schluß wie immer die Links zu den Fotos.
Linz 10-11 Mai
Salzburg 11-13 Mai








































































































































































Vorschläge im Süden der schönen Stadt:
AntwortenLöschenWerfen, Burg und Eisriesenwelt erreichbar mit der S3 und anderen Zügen vom Bahnhof Salzburg Süd. Gutes Schuhwerk, warme Jacke die Höhle ist kalt.
Königssee Bus 840 von der Alpenstrasse bis Berchtesgaden, dann 841 bis Königssee Schiffahrt oder wandern . Sehr touristisch auf den Wanderwege ruhig
St. Jakob am thurm :von elsbethen hoch, dann weiter Richtung wiestal